Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.
Trägt unter dem ersten Stock auf dem Eck nach dem engen Gäßchen hin einen zierlich ausgehauenen Tragstein mit einem Engelskopf darunter. S. Ab. [R0782] - Die Fenster sind mit durchschnittenen Stäben in‘s Achteck profilirt, über der Hausthür die wahrscheinliche Erbauungszeit eingehauen in der Jahreszahl 1578, ebenso findet sich diese Zahl unter dem Nasengiebel in‘s Holz gehauen. Im Aeußeren hat das Haus in seiner Form, die Fenster ausgenommen, wahrscheinlich gar keine Veränderungen erlitten, und wenn wir uns den Kalkputz wegdenken, so daß die Balken zum Vorschein kommen, und die Fenster mit runden Scheiben dazu, das Originalbild in ziemlicher Vollkommenheit wieder dastehen würde. Es hat dieß Haus auch wie die meisten aus jener Periode die kleinen Fenster über den Fensterbogen des unteren Stocks und noch mehrere interessante Tragsteine.