Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.
Wird eben bis auf den Grund abgebrochen und mit den Häusern vorderer und hinterer Weichsel s.d. neu erbaut. Auf dem Ecktragstein unter dem 1ten Stock ein Herz mit einem verschlungenen Namenszug. In den Schlußsteinen der fünf Thüren beifolgende in Stein gehauene Bilder und Sprüche:
SINDAMUS PERFECTANIS
SIC IMMORTALIS SUM
ACCENDOR LUMINE SOLO
FUGAT NEQUE PUNGIT
POSTERITUM FLOS IN CERES
[Von der Chronologie abweichende Paginierung, Seite 200 wäre eigentlich die vorausgehende unpaginierte Seite S. E.]
Band 10,
Seite 281
Vordere Weichsel | Hintere Weichsel | Alte Weichsel | Weselin
Schnurgasse 73
K.106
Juli 1862
Ist mit dem Hause (20) Neue Kräme, K.106 zusammengezogen, wahrscheinlich heißt das Haus unter der neuen Kräme die vordere Weichsel und das Haus in der Schnurgasse die hintere Weichsel, gegenwärtig sind beide Häuser im Abbruch begriffen und werden von dem Besitzer Herrn Schmidt von Grund aus neu aufgebaut, sammt dem dazu gehörigen Eckhaus K.165, (22) Neue Kräme, (75) Schnurgasse, welches ebenfalls Herrn Schmidt gehört. Das Eckhaus heißt Zum goldenen Herz, s.d.
In dem Hause Weichsel, Schnurgasse 22 fand sich ein Ziehbrunnenstein vor, welcher wahrscheinlich von einem früheren Bau herrührend, seinem eigentlichen Zweck entfremdet verwendet war, er trägt auf der Stirnseite das beifolgende Wappen, ebenso fand sich ein liegender Hund vor, frei in Stein ausgehauen, welcher zwischen den Vorderpfoten dasselbe Wappen hielt. Den Ziehbrunnenstein hatte man umgekehrt auf der unteren Seite flach germeiselt