und den im Hintergebäude erscheinenden, nach dem Viehhof hin fahrenden Hinterhäusern der rechten Seite der Judengasse, dieselben sind höchst malerisch und werden es immer mehr, weil für ihre Unterhaltung nichts mehr geschieht und sie bald völligen Ruinen gleichen.
Was nun die Heb[räische] Inschrift betrifft, so hatte der gelehrte Rabbiner Dr. Horowitz die Güte, mir dieselbe zu erklären und mir zu berichten, daß sie die Jahreszahl 1714 darstellte, was augenscheinlich die Erbauungszeit anzeigt, indem nach dem furchtbaren Brande von 1711, wie es allen Anschein hat, die ganze Gegend verwüstet wurde und der Neubau dieser Localitäten nunmehr stattfand. S. die einschlägigen Notizen.
In der ganzen Gegend liegen Steine der damals zerstörten Bauten umher, welche ein ziemlich hohes Alter datiren.
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MZ_12-1]
[Berechnungsschema für die Umrechnung von jüdischen Jahreszahlen S. E.:]
6. 643 1882
5. - 475 - 168
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168 1714