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Inhaltsverzeichnis

Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Thiergarten

Gerning, Sammlung auf der Stadtbibliothek jetzt Städt. Museum Facades

Band 4, Seite 145
Gerning, Sammlung auf der Stadtbibliothek jetzt Städt. Museum Facades
Marstall, Zeichnung von Wicker, erbaut 1755
E.232 Heuwage auf dem Roßmarkt, von Wicker, erbaut 1755
E.13 Syndicus Hoffmann, Gallengasse 12, 1769
Mack auf der Zeil, Zeil 56, erbaut d. Hofrath Paquais 1773
E.138 Dr. Frank v. Lichtenstein, Sauallee 1770
F.98 Belli, Hauptwache 1754
D.163 Fleischbein, gr. Eschenheimergasse 43, 1773
D.162 Du Fay, gr. Eschenheimergasse 45, 1773
Artopee, Buchgasse, Falken?
I.251 Bender, Papageigasse, 5.7. Mainzerg. 16, 1773
E.181 Groote, Tollgasse 2, Theaterplatz 13, Cafe Milani 1772
A.167 Ochs, Fahrgasse 16, 1773
A.123 König v. England, durch Hofrath Busch ren., Fahrg. 94, 1770
C.168 Thiergarten, Schäfergasse 18, Dönemann erb. 1772
D.21, D.22, D.23, D.24 v. Ramberg, Zeil neben Viehhof 50, 1757
D.25 Rothes Haus, Gasthaus, Zeich. Wicker, Zeil 52, 1769
K.53 Glauburgs Haus, gr. Sandgasse 4, Zeich. Rauschner 1773
G.28 Kellner u. Städel, Töngesgasse 38, Zeich. Rauschner 1773
H.154 Bolongaro, Töngesgasse 13, Zeich. Rauschner 1773
H.159 Engelthaler Hof, Töngesgasse 5, Zeich. Rauschner 1773
I.113 Johanot, Stadt Lyon, Römergasse 4, Zeich. Rauschner 1771
G.82 Schmidt, Hofrath, Schnurgasse 36, Zeich. Rauschner jun. 1773
L.105 Meermann, Schnurgasse 49, Zeich. Rauschner jun. 1753
F.80 de Neufville, Haus an der Röhre, Kl. Hirschgraben 4, 1773
F.59 Leerse, Seitenbau Gold. Apfel, gold. Federgasse 11, 1772

[Aufstellung verschiedener Gemälde mit Frankfurter Ansichten (Fassaden), viele handschriftliche Zusätze mit Bleistift, Lit.-Nummern, wohl von dem Verfasser, tabellarische Darstellung optisch geändert S. E.]
Band 4, Seite 243
Thiergarten
Friedbergergasse 33
C.199
21. Juni 1874
Geht nach der Schäfergasse durch und hat daselbst ein großes Eingangsthor mit der darüber auf einem Bande eingehauenen Inschrift „Hintere Einfart / Das Gasthaus zum Thiergarten genandt. 1764“
siehe Seite 145.
Band 7, Seite 63
Lumpenboden
Klappergasse 8
N.110
3. September 1869
Wie die Abbildung [RS0039] zeigt, ein altes Haus mit einem hölzernen sehr eckigten Thürmchen, um die Aussicht über das ziemlich nahe liegende hohe Werk zu gewinnen. Durch das Entfernen der Stadtmauer in jüngster Zeit, welche den Thiergarten abschloß, hat, sowie durch die Eröffnung einer Straße durch denselben die ganze Gegend eine höchst bedeutende Umgestaltung erlitten, auch wurde die Klappergasse nach Süden hin geöffnet und somit eine ganz neue Situation geschaffen. An Einsamkeit und Stille ging viel verloren und wurde dem ganzen Theile ein anderer Charakter aufgeprägt.
Band 9, Seite 91
Gr. Rittergasse Brunnen vor dem Hause 28
N.147
2. Juni 1878
Ein Damhirsch von Stein mit einem natürlichen Geweih, der sich an einen Stein anlehnt, auf welchem sich die Inschrift befindet: Im Thiergarten.
Auf dem oberen Gesimse des Brunnenstocks, auf welchem der Hirsch aufgestellt ist, steht die Jahreszahl 1795.
Davor ist ein in Blech ausgeschnittener Hirsch angebracht.
Auf dem Brunnengestell finden sich folgende Inschriften:
Johann Jacob Beck, Junger Brunen Meister
Johann Friedrich Löffler, Brunen Schuldeiß
Johann Thomas Geisler, Aelterer Brunen Meister
Ueber den Brunnen vergl. Batton V. p. 115.
Ich vermuthe, daß es dieser Brunnen war.
Siehe auch:
Band 11, Seite 16a
Am Thiergarten 52 früher an der Pfingstweide
13. Juni 1879
[Hier und im Folgendem von der Chronologie abweichende Paginierung C. K.]
Gegenwärtig im vollen Abbruch begriffen um auf den Platz ein Schulhaus zu bauen.
Es wurde von der hies. Israelitischen Gemeinde zu diesem Zweck erworben und gehörte früher zu dem Militair Lazareth. Ob es zu dieser Bestimmung erbaut wurde, konnte ich noch nicht ermitteln. Das Hauptportal des einstöckigen Hauses entspricht, wie die Ausführung des ganzen Gebäudes, dem Ende des 17. Jahrh. Im Inneren an den Fenstern, die sich rechts und links neben der Hausthüre befinden, sind gemauerte Sitzplätze angebracht, die der ganzen Räumlichkeit mit den tiefen Fensterblenden einen eigenthümlichen Anstrich geben. Die Steinmetzen Arbeit an dem Hause ist reich, aber etwas roh in Ausführung und Anordnung, so daß ich es unterließ, eine Abb. Davon zu geben. Ueber dem Thürfelde ein Schild mit verschlungenen Bändern, deren Züge ich anfänglich für ineinandergefügte Buchstaben hielt, nun aber gefunden habe, daß es nur ein Ornament darstellt. Das Ganze erinnert im Baustyl lebhaft an unsere aus dem 17. Jahrh. stammenden alten Stadtthore und ist nur weniger fein in Profilirung und Ausführung.
Die hölzerne Treppe hat am Geländer zierlich gedrehte Stäbe, und allerlei seltsames Gewinkel durchzieht das ganze Haus, das übrigens im Lauf der Zeiten manche Veränderung erlitten hat. Hinter demselben ein großer Garten.
Man kann sich die Pfingstweide in der aus unserer Jugend bekannten Ausdehnung
Band 11, Seite 16b
Am Thiergarten 54
13. Juni 1879
Ein mit der Hauptseite nach der Straße zu sehendes Haus, welches lange Zeit von dem Gärtner Neder bewohnt wurde. Früher hieß die Gegend an der Pfingstweide, weil vor Anlegung des neuen Zoologischen Gartens der Weg, an welchem das Haus liegt, auf der gegenüberliegenden Seite von der Pfingstweide begrenzt wurde. Grade dem Hause gegenüber befanden sich die großen Linden und Silberpappeln, die den alterthümlichen, in die Erde eingetieften Brunnen überstanden, und unter diesen Bäumen waren Tische und Bänke angebracht, auf denen bis in die 30er Jahre hinein die Waisenkinder um Pfingsten mit Reißbrei und Kalbsbraten in Folge einer Stiftung öffentlich gespeist wurden. Hier vor diesem Hause stand der Gärtner Neder als Knabe und war Augenzeuge, wie nach der Schlacht bei Hanau Napoleon in Begleitung des Herrn v. Bethmann diesen Weg nach de[m] letzten Gartenhause einschlug. Der Kaiser ritt, umgeben von seiner Generalität und seinen Adjudanten im Schritt daher und hatte Herrn v. Bethmann neben sich, mit dem er sich eifrig unterhielt. Gerade an dieser Stelle oder doch nur einige Schritte entfernt, stand auch das Lazarett, welches im folgenden Jahre ein Raub der Flammen wurde.
Neder selbst hat meinem Freunde, dem
Band 11, Seite 29
Thurm in der Stadtmauer zu Sachsenhausen No. 5 | Thiergarten
Januar 1878
Im Laufe des Monats wurde dieser Thurm seines oberen hölzernen mit Schiefersteinen beschlagenen Stockwerks beraubt, nachdem dasselbe derart baufällig geworden war, daß es Einsturz drohte. Neben diesem Thurm befindet [sich] das alte eigentliche Eingangsthor in das Auslager und ist dasselbe gegenwärtig bis zu einem Drittel seiner ehemaligen Höhe mit Erde zugeschüttet, so daß nur der obere Theil seines Bogens etwa 4 Fuß über dem Boden erscheint. Ein gleiches Schicksal hat mit ihm ein anderes Thor, das aus dem Thiergarten Bollwerk in die Auslagergasse und den ehemaligen Zwinger führte und sich bei dem Thurm in der Mauer befindet, die sich an die Mainmauer rechtwinkelich anschließt.
s. Ab. [RS0189], welche beide Thore deutlich zeigt. Auf dem Merian‘schen Plan von 1628 ist der Thurm mit diesem Thore bereits zu sehen, während das ersterwähnte von innen mit einem Häuschen zugebaut ist.
Er stand als der nächste und letzte am Holzmagazin und war von dem hinter ihm gelegenen höheren Thiergarten Bollwerk bequem zu übersehen, s. Ab.
Ich habe ihn zu öfteren Malen genau untersucht und nichts besonders Bemerkenswerthes in seinem Inneren gefunden, dagegen war er von außen höchst malerisch. Im Augenblick bietet er das Bild einer traurigen Ruine dar, und der Wind streicht durch die offenen Fenster und Schlitze. Die Ausfüllung des Bodens,