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Inhaltsverzeichnis

Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Storch

Band 2
1696
hat sich ein Storch auf die Wetterfahne der Barfüßerkirche gesetzt, sich aber in den blechernen Schwanz desselben verwickelt und ist daran zu Grunde gegangen.
Ulrich Rückers Klage gegen den Magistrat, gedruckt 1726 pag. 76.
Die beiden Portale der Kirche wurden vorsichtig abgebrochen und eines davon an dem Porzellanhof, das andere an dem kleinen Bau an der Dominikanerkirche angebracht. s.d.
Band 3, Seite 35
Storch
Dreikönigstraße 1
O.18
27. März 1877
Ueber dem Thor im Schlußstein, welcher halb nach unten weggehauen ist, auf einem Wappenschild zwei gekreuzte Schwerter, dabei die Buchstaben D. W. W. - Ueber dem Wappen ein Helm. Vielleicht ist es das Zeichen der Schwertfegerzunft. Sonst im Hause nichts Bemerkenswerthes. Im Hofe ein Träger in Holz, ziemlich gekehlt. Der ganze Bau aus dem Anfang des vorigen Jahrhunderts.
Band 4, Seite 65
Kleine Scheibe
Fahrgasse 91
H.34
Mai 1862
Auf der Wetterfahne ein Storch mit der Jahreszahl 1721.
Wurde bei dem Brande von 1719 bis auf den Grund zerstört und gehörte damals einem Kaufmann Namens Andreas Wilhelm Pilarius.
Band 6
Linke Seite, Lit. A.
Eigene Aufnahme 3. Juni 1874 / Batton / Stättigkeit
92. Goldner Kopf / 110. Stuhl / Gulden Kopf
93. Eule / 111. Guldner Kopf / Eul
94. Ende / 112. Eul / Gülden End

Rechte Seite, Lit. B.
95. [Leerstelle] / 1. Güldner Löw / Gülden Löw
96. [Leerstelle] / 2. Guldner Aff / Gulden Aff
97. [Leerstelle] / 3. Löweneck / Löweneck
98. Löwe / 4. Guldnes Einhorn / Gülden Einhorn
99. Löwe / 5. Gulden Schachtel / Gülden Schachtel
100. Pfau / 6. Drei Römer / Drei Römer
101. früher öffentl. Haus / 7. Löwengrube / Löwengrub
102. a. [Leerstelle] / 8. Pfau / Pfauw
102. b. [Leerstelle] / 9. Guldner Pfau / Helfant
103. [Leerstelle] / 10. Blatterhaus / Hirschhorn
104. [Leerstelle] / 11. Hirschhorn / Widder
105. [Leerstelle] / 12. Elephant / Rothwitter
106. Schaaf / 13. Krebs / Krebs
107. [Leerstelle] / 14. Widder / Rath od. Rad erster Theil
108. [Leerstelle] / 15. Rother Widder / Rad zweitere Theil
109. Steinern Haus / 16. Sperber / Sperwer
110. [Leerstelle] / 17. Warmes Bad / Class od. Steinernes Haus (Kaltbad)
111. Kameel / 18. Kameel / Warm Baad
112. Grüner Wald / 19. Grünewald / Kameelthier
113. [Leerstelle] / 20. Weisses Rösslein / Weiss Rösslein
114. Storch / 21. Storch / Storck
115. Trommel / 22. Tromm / Tromme
116. Ring / 23. Weisser Ring / Weisse Ring
117. Ring / 24. Gelber Ring / Gelb Ring
118. Rost, Börne geb. / 25. Roost / Rost
Band 6, Seite 175
Storch
Judengasse, B.114
Storch, 21. Batt. / Stork, Stätt
Storch
Judengasse, B.114
3. Juni 1874
Ganz in Holz, unter den Fenstern des ersten Stocks in einer Füllung ein Storch in Holz geschnitzt, zweithürig. Ueber der Hausthüre gedrehte Stäbe als Gitterwerk, steht mit B.115 unter einem Dach.
Band 9, Seite 194a
Rosengasse 7
F.135
29. Mai 1878
Ein Haus, gleich dem Nebenhause 5 aus der letzten Hälfte des 16. Jahrh. mit einer alten gutprofilirten rundbogigen Eingangsthüre, welche in einen engen Hauseren führt, dessen Decke mit Stuckverzierungen, welche in Felder eingetheilt sind, verziert ist. Das vordere und hintere Feld enthalten Blumensträuße, das mittlere einen Reiher oder Storch. Auch das neben dem Hauseren gelegene zweifensterige Stübchen hat eine höchst geschmackvoll ausgeführte Stuckdecke, welche in ihrer Ursprünglichkeit noch sehr gut erhalten ist. Im Hofe des noch ziemlich im alten Stande erhaltenen Hauses führt eine hölzerne Treppe in einen durch alle Stockwerke reichenden Treppenthurm, der ebenfalls aus Holz construirt ist, aufwärts zu den verschiedenen Räumen des Hauses.
Die Abb. [R1577], welche denselben aus dem 1. Stock des Hauses 5 gesehen (F.134), zeigt, sagt das Nähere. Im äußeren Aussehen ist das Haus ziemlich unverändert.
S. Abb. [R1570] des Hausgangs.
[Von der Chronologie abweichende Paginierung C. K.]
Band 10, Seite 17
Storch
Saalgasse 1
M.111
12. Juni 1858
Massiv bis in die Giebel. Ueber der Hausthüre ein Schild „Gasthaus zum Storch 1798“. In den beiden Giebelfeldern sind runde Medaillons von Stein eingesetzt, deren eines das Brustbild eines Mannes, das andere, halb zerstörte, das einer Frau zeigt, von dem Letzteren sind nur die beiden Brüste erhalten. Auf dem Eck steht ein Storch von Blech als Schild des Hauses; im Hofe unter dem Durchgang eine Thüre, mit einem Spitzbogen überwölbt, welche in das Hinterhaus führt, dessen Fenster nach dem Leinwandhause sehen.
Am Hauptbau im Hofe eine große mit einem Rundbogen überwölbte Thüre, zur Hälfte durch den Anbau eines Seitenflügels wieder verstellt, s. Abb. [R1145], sodann alte Holzgiebel mit Schiefersteinen beschlagen und mit alten Wetterfahnen gekrönt, überall runde Scheiben in den Fenstern und am zweiten Stock des Seitenbaus im Hofe links ein Tragstein mit einem Storch und der Jahreszahl 1686, ebenso ein ganz gleicher nach der Straße hin, ebenfalls mit einem Storch und der Jahreszahl 1686.
In den beiden Wetterfahnen der geschweiften Giebel des Vorderhauses die Hausmarke, s. Abb. [R1415] Leider wurde eine der schönen Fahnen vom Sturmwind vor einiger Zeit herunter geworfen und nicht wieder an ihre Stelle gebracht. Im Hofe findet sich noch ein Säulensockel von rothem Sandstein vor.
Band 10, Seite [18]
Hauses neben den Fenstern des ersten Stocks das Bild eines Storchs angemalt, dessen deutliche Spuren in den letzten Jahren recht erkennbar wieder zum Vorschein gekommen waren, bei der vor einiger Zeit vorgenommenen Reparatur und Uebertünchung des Hauses verschwand dieses Bild sowie die obenerwähnten beiden Medaillons.
Siehe auch:
Band 10, Seite 57
Neuer Häringshock | Scharnhaus | Drei Fische
Saalgasse 22
M.133
17. Januar 1870
Am 15. Jan. 1870. Nachts zwischen 12 - 1 Uhr wollten mehrere junge Leute mit Gewalt in dieses Haus eindringen, in dessen 2. Stock ein Mann Namens Frank eine Wirthschaft mit fahrenden Dirnen betrieb; als nicht geöffnet wurde, pochten sie heftig an die Thüre und warfen im 2. Stock einige Fenster ein. Frank ergriff ein mit Schrot geladenes Gewehr und schoß herunter, traf aber einige Leute, welche vorübergingen und davon einen Namens Rupp derart in den Kopf, daß er niederstürzte und nach Verlauf einer halben Stunde im Wirthshaus zum Storch, wohin man ihn zurückgebracht, da er von da gekommen, starb.
Band 11, Seite 164a
Leinwandhaus
Weckmarkt 5
M.211
2. März 1881
Seit einiger Zeit ist man beschäftigt, die unteren schönen Räume des Leinwandhauses zu anderen Zwecken einzurichten, namentlich den nach Süden gelegenen Theil. Die schönen Spitzbogen, welchen denselben von dem nördlichen Theile trennen, sind vermauert worden und damit der hallenartige Eindruck vollkommen ausgetilgt. Der Raum zieht unter dem ganzen hinteren Bau her und wird dessen Decke von achteckigten starken hölzernen Trägern mit Bügen und breiten Unterzügen getragen.
Auf der Westseite außen befindet sich ein sonderbarer Anbau, der wahrscheinlich dazu diente, um an dieser Stelle zwischen drei Fenstern die Mauern zu verstärken oder zu stützen. Er verengt das schmale Höfchen, das zwischen ihm und dem Hause, welches ein neuerer Anbau ist und die Bezeichnung Am Schlachthaus 6 trägt, beinahe um die Hälfte und macht einen seltsamen Eindruck. Auch dieses Haus, das zum Leinwandhause gehört, unterliegt soeben vielfachen Veränderungen, die es theilweise entstellen und unkenntlich machen.
[Von der Chronologie abweichende Paginierung S. E.]