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Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Stadtplan von Thomas

Band 2, Seite [214]
und scheinen dieselben älter als die Capelle zu seyn, welche in den Jahren 15 [Leerstelle] erbaut wurde.
Wahrscheinlich gehörten sie einem Altar oder sonstigen Bildwerk der Kirche an und wurden, als man die Wand derselben durchbrach, um die Capelle zu erbauen, in letztere zur Erhaltung eingemauert. Niemand kannte bisher deren Existenz, bis sie von mir am 30. Juli dieses Jahres entdeckt wurden. In dem Archiv der Commende, das vollständig erhalten ist, befinden sich die genauen Daten der Erbauung der einzelnen Gebäude aufbewahrt, und zwar im Augenblick unter den Händen des gelehrten und sachverständigen Herrn Inspector Niedermeyer, welcher mir versprochen hat, die betreffenden Notizen, sobald er sie vollständig aufgetrieben, mir zur Vervollständigung meiner Forschung zur Verfügung zu stellen.
In der St: Sebastianscapelle befinden sich in den Schlußsteinen der Gewölbe beifolgende Wappen, s. Abb.
An verschiedenen Hofesgebäuden finden sich beifolgende Wappen vor, s. Ab. [RS0033]
Auf dem Stadtplan von Thomas wird die zwischen dem Deutschherrenhause und der Stadtmauer hinziehende Straße Klipschenhof Gass genannt.
Band 10, Seite [354]
Stadtplan von Thomas
Extra Blatt
Er stammt aus dem Jahr 1781, wie auf der Originalzeichnung angegeben, welche von Thomas eigener Hand herrührt und in meinem Besitz sich befindet; der nach dieser Zeichnung angefertigte Kupferstich trägt die Jahreszahl 1783 und weicht in manchen Anordnungen von der Zeichnung merklich ab. Es gilt dieß namentlich von der Eintheilung und Abfassung des beigegebenen Textes, der auf dem Kupferstich großentheils unter dem Plane angebracht ist und nur ein kleines Teil desselben auf einem verzierten runden Schild seine Stelle fand, während er auf der Zeichnung vollständig oben rechts in der Ecke steht und jenes Schild fehlt.
Die Straße, welche an dem Deutschherren, d.h. zwischen demselben und der nach dem Main gelegenen Stadtmauer hinzieht, ist mit dem Namen Klipschenhof gass bezeichnet.
Diese höchst bemerkbaren Unterschiede hat Gwinner, welchem die Originalzeichnung von mir zu genauer Einsicht überlassen worden, anzuführen vergessen.