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Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Seligenstadt

Band 5, Seite 129
Seligenstadt
Graubengasse 8
G.104
24. Juni 1874
Haus mit massivem Unterbau, wurde bei dem Brande von 1719 gleich dem Nebenhause bis auf den Grund zerstört und gemeinschaftlich mit diesem auch wieder aufgebaut, wie aus dem
Band 5
97
gemeinschaftlichen Tragstein unter dem 1ten Stock ersichtlich ist. Es gehörte damals einem Schreiner Namens Dietrich Sagenbardt. In dem Schlußstein über der Hausthür ein Wappen, das eine Wiege zeigt und auf dessen Helm ein Vogel sitzt, s. Ab. [R0918]
Band 7, Seite 79
Dominikanerkirche
Klostergasse 14
A.35
1. Juni 1871
Der Haupttheil der Kirche stammt aus dem Jahr 1238, das Chor ist später wahrscheinlich erhöht worden, indem die Fenster in ihrem oberen Theil im Maaßwerk die Fischblase zeigen, während unten runde Säulchen mit zierlichen, an romanische Muster erinnernden Capitelen in den Laibungen stehen, welche, wie es scheint, von der ersten Anlage herrühren. Die Fenster im Hauptbau haben einfaches Maaßwerk ohne Nasen und ganz einfache Gliederung, wie sie im 13. Jahrh. vielfach vorkommt. Die Gewölbe der Kirche ruhen auf runden Säulen, die einzigen, die hier zu finden sind, und die Capitele an den Pfeilerbündeln, welche an den Wänden stehen, haben eine große Aehnlichkeit mit denen der Kirche in Seligenstadt. Viele Wappen sind in den Schlußsteinen der Gewölbe angebracht und sämmtlich von mir genau gezeichnet worden, s. Abb. [R0305] [R0302] [R0303] [R0298]
Der Anbau mit dem Portal nimmt sich seltsam aus; er war lange Zeit als Gewölbe an einen Eisenhändler vermiethet, bis vor ungefähr 13 Jahren eine Buchdruckerei hinein verlegt wurde.
Das Portal stand früher an der Barfüßerkirche und wurde bei deren Abbruch hierher versetzt. Ein anderes Portal dieser Kirche steht am Porzellanhof in der Stelzengasse, s.d.