13. September 1876
Im Schlußstein des Thorbogens 1715. Der hintere Theil der Vorderhäuser, dessen nach der Straße gerichtete B.38Fronte bis zum Dach massiv ist und einen steinernen Giebel hat, steht auf sehr starken, jedoch dabei zierlichen hölzernen Trägern, welche der Durchfahrt ein eigenthümliches und malerisches Gepräge verleihen, wozu die dabei stehenden Nußbäume das ihrige beitragen. Es ist eines der stattlichsten Häuser, dessen nach dem Hof gerichtete Seite von den ebengenannten Bäumen beschattet wird und mit ihrem Schiefersteinbeschlag und der alten Treppe einen höchst behaglichen Eindruck macht. Es besitzt einen großen Hof und weitläufige Hintergebäude, die auf den alten Judenfriedhof stoßen. Die ganze Anlage gehört dem vorigen Jahrhundert an.