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Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Schoppengebäude

Band 4
22. Mai 1871
Abbruch der Schoppengebäude Behufs der Anlage der neuen Straße, das Hauptgebäude und Vorderhaus nach der Friedbergergasse hin soll erst im Herbst abgebrochen werden.
Band 6
27. Juni 1870
Soeben werden in der Hasengasse in dem v. Reineck‘schen Garten die in der Mitte desselben stehenden Schoppengebäude, welche seit dem Jahr 1848 als Caserne dienten, niedergerissen, ebenso die alte, im Jahr 1567 erbaute Gießerei. Die schönen Steinfiguren, welche die Pfeiler des Gartens zierten und von denen zwei bereits einmal
Band 6, Seite 123
Jäger Gäßchen 2 | Am Schaumainthor
O.131
8. Juli 1878
Die nach der Schulstraße hin das Haus abschließende Stadtmauer wurde dieser Tage sammt einem an sie angelehnten Schoppengebäude, soweit Letzteres reichte, niedergelegt. Die Mauer ist ganz aus Kalksteinen des Wendelsbruchs erbaut, die Gewandung eines Schießloches war aus blauen Bockenheimer Steinen hergestellt. Nunmehr steht nur noch ein ganz kurzes Stück der Mauer an dieser Stelle, der Abbruch ist noch im Gang und wird wahrscheinlich ein neues Haus auf dem frei gewordenen Platz erbaut werden, was jedenfalls auch ein Theil des kleinen Gärtchens, das mit zerstört wurde, bedecken wird.
Band 7
7. September 1878
Die Gebäude sind in einem schrecklichen Zustand des Verfalls, die Fenster halb zertrümmert, die Dächer und Schornsteine durchlöchert und alle Wände mit Sprießen bestellt. Die Brücke ist zum Theil an der einen Seite mit Schoppengebäuden bebaut und soll das Ganze dem Abbruch geweiht seyn. Rings umher statt einsamer blumiger und duftender Wiesen sind nun heiße schattenlose und gepflasterte staubige Straßen entstanden, welche keine Fernsicht mehr gestatten wie
Band 7
28. August 1864
Die Schoppengebäude, zu denen dieses Pförtchen einen Eingang bildete, sind mittlerweile abgebrochen, gleichwie die Mauer, die diesen Raum von der Reitbahn bisher getrennt hat; der ganze Platz sammt letzterer ist nun mit Pferdeställen für den Pferdemarkt bebaut.
Siehe Porzellanhof und Abb. des Pförtchens von innen, dasselbe steht bis jetzt noch.
Band 7, Seite [182]
eine eigentliche Steigung oder Senkung des Bodens in den nächstliegenden Straßen nicht zu bemerken ist.
Die obenerwähnte Thüre in der Mauer des Riesen steht über 2 Fuß im Boden. In dem v. Holzhausen‘schen Besitzthum sind seit ungefähr 6 Monaten neue Schoppengebäude aufgeführt, deren Dächer über die Mauer ragen und das Bild verändern.
Band 10, Seite 167
Schäfergasse 14 Hinterhaus
C.166
19. Mai 1878
Ein großes mit einem wagerechten Sturz überdecktes Einfahrtsthor und neben demselben eine Hausthüre mit hölzernen Pfosten, welche in der Oeffnung über ihr ein äußerst zierliches Eisengitter mit den verschlungenen Buchstaben J. M. K. trägt. Das ganze Haus stammt aus dem Anfang des vorig. Jahrh. und überbaut den Thorweg. Ein langer Hof zieht sich bis nach der Friedbergergasse hin und heißt dort (25) Zum alten Kutscherhof.
Im Hofe rechts von der Friedbergergasse her an einem Schoppengebäude im Schlußstein über einer Thüre 1763. G. M. R. Die Jahreszahl deutet jedenfalls auf den in diesem Jahre stattgehabten Brand, s. Batt. 6, p. 143, allwo auch die beiden offengelassenen Stellen der Jahreszahl mit 3 zu ergänzen sind.
Band 10, Seite [176]
aufgebaut wurde. Die steinerne Treppe, welche hoch hinauf außen im Hofe zu einem mit einem Rundbogen überwölbtem Thürchen führte, gab dem Ganzen ein sehr malerisches Aussehen. Der Zufall ließ mich entdecken, daß man mit Abbrechen beschäftigt sey, ich sah nämlich von meinem Fenster in der Bleichstraße (41) in der Richtung Friedbergergasse aufwirbelnde Staubwolken und Dachgebälk alsdann frei werden; nichts Gutes ahnend lief ich hin und traf glücklicherweise gerade noch vor Anfang des Abbruchs der älteren Theile ein, indem man die Schoppengebäude zuerst abzubrechen angefangen hatte. Ob noch weitere alte Spuren bei dem Abbruch zu Tage kommen, wird die Folge ergeben. In der Wetterfahne des auf der Abb. [R0865a] [Leerstelle] gegebenen Hauses mit den Thorbogen fand sich die Jahreszahl 1763, an der anstoßenden Brandmauer des Hauses im Hofe weiter hinten fand sich im Speis oben die Jahreszahl 1767.
Band 10, Seite 225
Pfarrhaus
Schlesingergasse, alte 6
E.37
22. Mai 1877
Das Haus mit seiner spitzbogigen alten Thorfahrt stammt aller Wahrscheinlichkeit nach aus dem Anfang des 16. Jahrh. und hat seinen alten Charakter ziemlich bewahrt. Bis vor wenigen Monaten war seine nach dem Stoßhof hin gekehrte Seite nur durch ein schmales Allment von demselben getrennt und hatten die hinteren Zimmer, namentlich diejenigen des Parterrestocks ein ziemlich düsteres Aussehen; nun aber, seitdem dieHäuser und Schoppengebäude des ebengenannten Hofes, s.d., weggebrochen sind, ist seine Rückseite blosgelegt und die sämtlichen Räume hell erleuchtet. Diese Rückseite, s. Ab. trägt noch ganz das alteAussehen, obgleich dieses Haus erst nach dem Jahr 1628 erbaut seyn muß, indem Merian‘s Plan es noch nicht aufweist, wenn auch hier und da in der Umgebung eine kleine Veränderung vorgegangen, zu welcher namentlich der Neubau des Hinterhauses gehört; namentlich aber ist ein Fenster mit den alten runden Nabelscheiben vollkommen erhalten und von merkwürdig malerischem Eindruck mit seinen total erblindeten Scheiben, die vielleicht in 50 Jahren nicht geputzt wurden und heute noch (22. Mai 1877) in diesem Zustandesich befinden. Im Hausgang steht noch ein alter hölzerner Träger, der genau in seiner Form auf die Erbauungsperiode hinweist. Die ganze Localität hat etwas ungemein Heimliches mit dem davorliegenden kleinenabgeschlossenen Gärtchen und dem stillen Vorderhäuschen, das ebenfalls den äußerst bescheidenen Charakter seiner Entstehungszeit beibehalten hat. Den Ansprüchen der Neuzeit können solche Räumlichkeitenfreilich nicht genügen. In diesem einfachen Gewinkel hauste als Pfarrer unser ehrwürdiger, hochverehrter und gelehrter
Band 10
26. Februar 1879
Behufs der Zeilverlängerung droht den Gebäuden der Abbruch, die Schoppengebäude im Hofe sind bereits niedergerissen und der schöne Kastanienbaum gefällt.