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Inhaltsverzeichnis

Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Schmiede

Band 3, Seite [unpaginiert]
Domkirche
Domplatz 1
M.218
[kein Datum]
Band 4, Seite 75
Klein Lumpenhaus | Schmiedeberg | Gambecher | Gross Schmiedeberg
Fahrgasse 25
L.12
Juni 1862
1649 unter dem Nasengiebel eingehauen, mit Ueberhängen und hölzernen Streben, noch ziemlich im alten Aussehen erhalten. Es bildet das Eck nach dem kleinen Plätzchen an der Kannengießergasse.
Band 4, Seite 99
Spitzer Diamant
Fahrgasse 7
M.4
22. Mai 1864
Ueber der Hausthüre ein Ring mit einer Diamantspitze als bildliche Darstellung des Hausnamens mit der Jahreszahl 1728, also wahrscheinlich in diesem Jahre von Grund auf neu erbaut. Ueber einem Fenster daneben das beifolgende Wappen der Familie Reuss, welcher es heute noch gehört. An einem Tragstein die Jahreszahl 1686, s. Ab. [R1049]
An einem Treppengeländer im Hausgang ein schönes schmiedeeisernes Gitter.
[In fremder Schrift S. E.:] (Befindet sich jetzt im historischen Museum.)
Band 4, Seite 199
Schmiede
Friedbergergasse 8
C.4
Juni 1860
Auf einem Tragstein die Jahreszahl 1609 sammt einem Wappen angebracht, s. Abb. [R1324]
Band 4
12. Oktober 1868
Am Samstag Abend wurde der alte Ambos, welcher seit undenklicher Zeit vor dem Hause stand, entfernt; er war so tief in den Boden versunken, daß man das Pflaster aufheben mußte, um ihn unterfahren zu können, und bedurfte es der Anstrengung vieler Menschen, um ihn von seinem Platze zu bewegen; auch das alte Vordach wurde entfernt und dadurch ebenfalls ein höchst bemerkensweretes Kennzeichen dieses Stadttheiles zerstört. Es war die letzte Schmiede dahier, welche auf die Straße herausstand.
Band 4, Seite [unpaginiert]
Ullner (Haus des Dr. Senftleben)
Friedbergergasse 1 | Zeil 6
C.217
[kein Datum]
Ullner (Haus des Dr. Senftleben)
[Die Seite mit der Zwischenüberschrift folgt im Manuskript ursprünglich auf Seite 250, sie wurde hier aber wegen der inhaltlichen Chronologie vorgezogen C. K.]
Band 4, Seite 249
Ullner
Friedbergergasse 1 | Zeil 6
C.217
19. Juni 1858
Eckhaus mit der Zeil und Friedbergergasse, giebt in seinem Äußeren das noch ziemlich erhaltene Bild eines Bürgerhauses aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrh. und muß von einem Hufschmied erbaut worden seyn, indem der Tragstein vom Eck unter dem ersten Stock drei Wappenschilde zeigt, wovon das oberste einen Sattelbock mit einem Herz darunter, die beiden unteren gegeneinandergestellten, das eine ein Hufeisen mit einer Hausmarke und zwei Sternen darüber, das andere ein Wirkmesser, einen Beschlaghammer und eine Zange trägt. Auf dem Bandgliede darüber ist die Jahreszahl 1571 eingehauen. s. Abb. [R0877] [R1388] Außer diesem Tragstein, welcher sich neben der gut profilirten Hausthüre nach der Zeil zu befindet, hat das Haus deren daneben noch mehrere aufzuweisen, welche mehrere Meisterstücke der Steinmetzenkunst genannt werden dürfen und ebenfalls auf der Abbildung zu sehen sind. Nach der Seite der Friedbergergasse hin finden sich mehrere Träger in Holz geschnitzt mit schönen Ornamenten, eine davon habe ich ebenfalls in Abb. [R0872] aufbewahrt. s.d. Die Hausthüre nach der Friedbergergasse hin scheint ursprünglich nicht vorhanden gewesen zu seyn, sie ist roh ohne Sorgfalt und ganz ohne alle Rücksicht auf die sonstige Struktur des Hauses eingefügt. Neben derselben ist eine Regencisterne angelegt, welche in die Straße hereintritt und mit einem Deckel verschlossen ist. Früher kam dieß hier sehr häufig vor, und ich erinnere mich aus meiner Jugend noch einer Menge derselben, die nach und nach verschwunden sind. s. Abb. [R0875] sowie den Artikel Straßenpflaster u.s.w.
In diesem Haus, wohnt ganz allein der durch seine Sonderbarkeiten bekannte Dr. med. Senftleben; er geht nie aus, läßt beinahe niemand in sein Haus und vernachlässigt das Äußere desselben der Art, daß es vor einigen Jahren von Polizei wegen angestrichen werden mußte.
Fast alle Fenster darin sind erblindet und werden beinahe nie geöffnet.
Band 6, Seite 107
Goldne Waage
Höllgasse 13 | Markt 5
M.196
8. April 1866
Bei der eben im Gang befindlichen Reparatur des Hauses, bei welcher viele Fenster zugemauert wurden, fanden sich auch unter dem Kalkputz geschnitzte Eckbalken vor; wahrscheinlich war das ganze Haus mit Holzschnitzereien bedeckt, wovon noch die Träger unter den Ueberhängen Zeugniß geben. Im Jahr 1711 wurde das Haus schon einmal renoviert, auch fand sich ein alter Ofenstein vor mit der Jahreszahl 1619.
In dem hinteren Saal, der einen merkwürdigen Eindruck macht, befindet sich an dem Deckengemälde die Inschrift „In semita justitiae vita. Prov. 12.28.“ und in sämmtlichen hohen Fenstern noch runde Scheiben. Eine genauere Beschreibung des Hauses kann ich füglich übergehen,
Band 7, Seite [184]
Ueber die Dächer schaut das Treppenthürmchen des Hauses Zum kleinen Nürnberg herüber und macht einen gar traulichen Eindruck, wie denn überhaupt die ganze Localität ein Bild des Friedens darstellt und namentlich an Sonntagnachmittagen, wenn das Thor geschlossen ist, sich am vollkommensten ausprägt.
Wie schon gesagt, wurde das nach dem Markte hin gelegene Vorderhaus im Anfang des vorigen Jahrh. von Grund auf neu erbaut, mit massivem, reich verziertem Unterbau und zierlichen schmiedeeisernen Gittern. Auf dem Eck nach dem Allment hin steht ein Muttergottesbild, was in Anordnung und Gewandung auf eine ältere Zeit deutet, während der darüber befindliche Baldachin nicht, wie Batton angibt, goth. sondern grade aus dem vorigen Jhrh., der Erbauungszeit des Hauses stammt, wogegen der Sockel alt und gleichzeitig mit der Figur entstanden ist. An demselben trägt ein Engel zwei Wappenschilder, deren eines das der Familie vom Rhein ist; das andere kenne ich nicht, es sind darauf zwei Messer, schwarz auf goldnem Grund, d.h. so sind sie bei der jetzigen Restauration hergestellt; ob aber die Farben ursprünglich so gewesen, konnte ich zur Zeit noch nicht ermitteln. In der Mitte des Hauses unter den Fenstern des ersten Stocks ist ein Schild angebracht, der ein goldenes Lamm zeigt. Das Haus stößt mit seinen weitläufigen Hintergebäuden auf die Neugasse (Neugasse 3. L.122). Dieselbe bildet hier
Band 8, Seite 189
Goldne Schmiede | Schwarzer Adler
Neue Kräme 15 | Neue Kräme 17
K.51
10. April 1859
Zur goldnen Schmiede, auch zum Schwartzen Adler genannt.
stoßt an den rothen Löwen, das das Eckhaus mit der großen Sandgasse und der Neuen Kräme bildet und ist seit 18[Leerstelle] durch Herrn Louis Gontard mit demselben vereinigt.
Das Haus wird in einer Urkunde von 1399, welche über den Rothen Löwen handelt, bereits als bestehend erwähnt.