Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.
Ein altes Haus, welches aber bis zur Unkenntlichkeit verändert ist. Es hat unter dem Ueberhang des ersten Stocks einen mit dem Nebenhause 7, O.91 gemeinschaftlichen Tragstein mit der Jahreszahl 1537, s.d. Die Hausthüre ist mit einem Spitzbogen überdeckt.
Das Haus bildet das Eck mit der Löhergasse.
Ein Haus aus dem Jahre 1537, wie die Jahreszahl ausweist, welche sich auf dem Schilde mit der Hausmarke nebst dem Buchstaben S., das auf einem mit dem Nebenhause 5 gemeinschaftlichen Tragstein unter dem Ueberhang des ersten Stocks angebracht ist. Eine Hauptreparatur scheint es im Jahre [Leerstelle] im vorigen Jahrhundert bestanden zu haben, wie der Schlußstein im Sturze der Hausthür, welche wahrscheinlich damals eingebrochen wurde, zeigt; es befindet sich nämlich auf ihm die Jahreszahl 1757 mit den Buchstaben J. C. C. Es hat ferner ein breites, mit einem Rundbogen überdecktes Einfahrtsthor und daneben die alte wahrscheinlich ursprüngliche Hausthüre. Der Unterbau ist von Stein solid aufgeführt, der erste Stock mit Schiefersteinen beschlagen, das Zwerghaus auf dem Dache gehört der ersten Anlage an, ebenso die offenen Dachgänge. Im Innern hat der geräumige Hauseren so ziemlich sein altes Aussehen bewahrt und bildet mit einem darin befindlichen Brunnen ein malerisches Bild. S. Ab.
Es ist eines der wenigen Häuser, die ihr altes Kleid so ziemlich bewahrt haben.