Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.
Ein alterthümliches Haus mit einer breiten Thorfahrt, die mit einem Spitzbogen überdeckt ist. Das ganze Haus mit seinem Hofe und seiner sonstigen Einrichtung hat bis auf wenige Veränderungen sich seinenalterthümlichen Charakter so ziemlich bewahrt, während seine Umgebung denselben vollständig gewechselt hat. Die Ausführung der Bauten ist höchst einfach und schmucklos und gehört, wie mir scheint, in den Anfang des 16. Jahrh. Trotz aller meiner Bemühungen konnte ich über dasselbe Näheres nicht erfahren, und doch fesselte es schon in meiner Knabenzeit mein Interesse auf das Höchste, indem es damals noch seinen alten Anstrich und seine alten Fenster besaß, die theilweise noch runde Scheiben hatten. Wer es erbaut und wem es gehörte, ist mir unbekannt. s. Ab. [RS0193]