Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.
Ein Haus, gleich dem Nebenhause 5 aus der letzten Hälfte des 16. Jahrh. mit einer alten gutprofilirten rundbogigen Eingangsthüre, welche in einen engen Hauseren führt, dessen Decke mit Stuckverzierungen, welche in Felder eingetheilt sind, verziert ist. Das vordere und hintere Feld enthalten Blumensträuße, das mittlere einen Reiher oder Storch. Auch das neben dem Hauseren gelegene zweifensterige Stübchen hat eine höchst geschmackvoll ausgeführte Stuckdecke, welche in ihrer Ursprünglichkeit noch sehr gut erhalten ist. Im Hofe des noch ziemlich im alten Stande erhaltenen Hauses führt eine hölzerne Treppe in einen durch alle Stockwerke reichenden Treppenthurm, der ebenfalls aus Holz construirt ist, aufwärts zu den verschiedenen Räumen des Hauses.
Die Abb. [R1577], welche denselben aus dem 1. Stock des Hauses 5 gesehen (F.134), zeigt, sagt das Nähere. Im äußeren Aussehen ist das Haus ziemlich unverändert.
S. Abb. [R1570] des Hausgangs.
[Von der Chronologie abweichende Paginierung C. K.]