Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.
Das Aussehen des Hauses nach der Straße läßt nicht ahnen, daß dasselbe so alt ist, doch gehe man in den Hof des daranstoßenden Hauses L.122, vid. und sehe die Fenster, so wird man sich schnell überzeugen, daß man ein sehr altes Haus vor sich hat, das nur durch Reparaturen Ende des vorigen oder Anfang dieses Jahrh. entstellt ist; über der Hausthüre - nicht an einem Kragstein, wie Batton angiebt - befindet sich die Jahreszahl 1766, was so ziemlich die Zeit andeutet, in welcher die Veränderung vorgenommen worden ist.