Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.
Das in der Abb. [R0445] gegebene Wappen findet sich über einem Fenster an der Seite des Hauses nach der kleinen Sandgasse hin eingemauert. Es trägt die Buchstaben B. E. K. 1589, welche Jahreszahl die Erbauungszeit des Hauses angiebt, wie auch aus einer Urkunde hervorgeht, die das Archiv der Gesellschaft Frauenstein aufzuweisen hat und welche in genauerem Auszug bei dem Hause Groß Braunfels zu finden ist, s.d.
Ein Treppenhaus im Hofe, einzelne Steine und Fenstergewänder mit sich durchschneidenden Stäben sind auf derselben Seite zu sehen, so wie auch in dem Giebel sich noch ein Fenster vorfindet, das vielleicht das älteste ist und der Ueberrest eines alten Baues zu seyn scheint. S. Ab. [R1538]