Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.
Massiver Unterbau. Ueber der Hausthür auf einem Wappenschilde ein Steindeckerhammer ausgehauen, es besitzt ein kleines Höfchen und stößt mit seinem Hinterhause in die Kornblumengasse, wurde bei dem Brande von 1719 bis auf den Grund zerstört und gehörte vorher einem Steindecker Namens N. N. Assfeldt.
Band 12,
Seite G9
Graubengasse | Graubengasse 17
G.131
23. November 1888
Ein Haus, das in seiner Erscheinung als ein noch ziemlich treues Bild seiner Entstehungsperiode darstellt. Man vergleiche die dasselbe genau wiedergebende Beschreibung sowie die verschiedenen genauen Abb. Die Neuzeit hat kaum eine Veränderung daran vorgenommen, außer den neuen Fenstern, welche vor ungefähr 50 Jahren gemacht wurden und in letzter Zeit die Einführung der Wasserleitung, welche aber äußerlich nicht sichtbar ist.
In diesen Tagen ist der Brunnen bei Gelegenheit der Einführung der neuen Wasserleitung ausgefüllt worden, und seine Spur somit vollkommen vertilgt. Die Nische an dem Hause ist noch vorhanden und das gewünschte Fenster hineingebrochen.