Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.
Ein großes, im vorigen Jahrhundert mit ziemlichem Aufwand erbautes Haus, das eine breite steinerne Treppe bis in den zweiten Stock besitzt und welches ich selbst im Jahr 1856-57 bewohnte. Ein geräumiger Hof, von Bäumen beschattet, leitet zu einem kleinen Gärtchen, das von dem Garten des Hauses 41, D.164, durch eine Mauer getrennt ist, in welcher sich ein mit diesem gemeinschaftlicher Ziehbrunnen befindet. Ueber die nicht hohe Grenzmauer erblickt man das alte Lagerhaus des Spitalshofes sowie das Zeughaus im Rahmhof und etwas weiter links den Catharinenthurm; in der That ein reizendes Bild. Nach der Nordseite wird die Grenze gegen die Zwingerstraße hin durch eine Mauer gebildet. S. Zwingerstraße u. D.164.
Band 11,
Seite 227
Catharinenkirche und Thurm
Zeil 71
D.186
14. Mai 1866
Soeben wird der Thorbogen sammt der Mauer, welche den Raum der zur Orgel und den oberen Stockwerken führenden Treppe abschließt, abgebrochen. Auf der Abb. [R0773] ist derselbe noch zu sehen.