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Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für R1415

Band 10, Seite 17
Storch
Saalgasse 1
M.111
12. Juni 1858
Massiv bis in die Giebel. Ueber der Hausthüre ein Schild „Gasthaus zum Storch 1798“. In den beiden Giebelfeldern sind runde Medaillons von Stein eingesetzt, deren eines das Brustbild eines Mannes, das andere, halb zerstörte, das einer Frau zeigt, von dem Letzteren sind nur die beiden Brüste erhalten. Auf dem Eck steht ein Storch von Blech als Schild des Hauses; im Hofe unter dem Durchgang eine Thüre, mit einem Spitzbogen überwölbt, welche in das Hinterhaus führt, dessen Fenster nach dem Leinwandhause sehen.
Am Hauptbau im Hofe eine große mit einem Rundbogen überwölbte Thüre, zur Hälfte durch den Anbau eines Seitenflügels wieder verstellt, s. Abb. [R1145], sodann alte Holzgiebel mit Schiefersteinen beschlagen und mit alten Wetterfahnen gekrönt, überall runde Scheiben in den Fenstern und am zweiten Stock des Seitenbaus im Hofe links ein Tragstein mit einem Storch und der Jahreszahl 1686, ebenso ein ganz gleicher nach der Straße hin, ebenfalls mit einem Storch und der Jahreszahl 1686.
In den beiden Wetterfahnen der geschweiften Giebel des Vorderhauses die Hausmarke, s. Abb. [R1415] Leider wurde eine der schönen Fahnen vom Sturmwind vor einiger Zeit herunter geworfen und nicht wieder an ihre Stelle gebracht. Im Hofe findet sich noch ein Säulensockel von rothem Sandstein vor.
Band 12, Seite S27
Storch
Saalgasse | Saalgasse 1
M.111
30. Mai 1883
Bei einer soeben im Gange befindlichen Reparatur des Hauses wurde der Kalkputz heruntergeklopft und kam in Folge dessen eine Anzahl von zugemauerten Thüren zum Vorschein, welche in Sandstein ausgeführt, fein Gegliederte Segmentstürze hatten und in rechtwinkelichte Fenster verwandelt waren. Der Zahl nach sind es Viere gewesen und stimmte deren mittlerer Pfeiler nicht genau mit dem Mittel der beiden Giebel zusammen. Auch die Fensterstellung nach der Gasse am Schlachthaus zu war früher eine andere wie die nunmehr ebenfalls aufgedeckte in Sandstein ausgeführten Gewände zeigen. Von den vorderen obengenannten Thüren, s. Ab. Ist eine nothdürftig in die jetzige Hausthüre verwandelt und hat das Haus überhaupt in seinem ganzen äußeren Aussehen große Einbußen erlitten. Vergl. B. 10., S. 13 [=17].