Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.
Ein Häuschen im alten Charakter wie früher in diesen Stadttheilen die meisten gewesen sind, einstöckig mit einem ziemlich hohen Dach und auf diesem ganz kleine schmale Zwerghäuser und sehr große Schornsteine.
Ueber der Hausthür eingehauen Johannes Welb 1730.
Dieser Familie gehört das Haus noch heutzutage.
Da nun nicht anzunehmen ist, daß das Dach und der erste Stock älter seyn soll als der Unterbau, so wären also die schmalen langen Fensterchen aus dem Anfang des vorigen Jahrh.
Ich erinnere mich noch recht gut, daß der größte Theil der Häuser auf dieser Seite der Stelzengasse diesen Charakter trug.
Es ist dieses Haus nun auf einmal durch die Zeilverlängerung an eine der lebhaftesten Verkehrsstraßen gerückt und will es zu dem jetzt vor ihm liegenden hellen Platze gar nicht recht passen.