Ganz kleine Nischen, sogenannte Könsterlein, finden sich zwei vor, Abb. 5. [
R1252]
Ferner liegt noch ein Stein im Hofe, der wahrscheinlich der Sockelstein eines Ofens aus einem der abgebrochenen Gebäude war. Abb. 6 [
R1397]. Er trägt auf einem Wappenschild eine Hausmarke, die sich auf die Buchstaben B C W stützt, darüber ein Helm mit einem Vogel.
Sodann sind auf den Tragsteinen, auf welchen früher das Gebälk der abgebrochenen Häuser ruhte und welche überall noch an den Wänden und Brandmauern hervorstehen, zwei Steinfiguren, eine männliche und eine weibliche, halbe Figuren, wahrscheinlich Träger aus einem der abgebrochenen Häuser, aufgestellt.
Unter dem Thorbogen schöne Tragsteine, Abb. 8 [
R1257]. Neben dem Thorbogen die Hausthüre mit einem fein profilirten Rundbogen, ziemlich hoch gelegen, so daß man einige Stufen hinaufsteigen muß.
Der Oberbau des Vorderhauses nach der Straße zu ist vielfach restaurirt, im Hofe finden sich an den Seitenmauern vielfach Bogenconstruktionen, welche wahrscheinlich Stützbogen für die Fundamente sind um die Last der Mauern besser vertheilen zu können.
Auf dem Merian‘schen Plan von 1628 ist der Hof in seiner alten Gestalt erhalten, es waren die Gebäude damals 32 Jahre alt und somit noch in völlig unverändertem Zustande. Der Treppenthurm hatte ein anderes Dach, d.h. wenn man Merian als Gewährsmann gelten lassen will, dem freilich nicht allzuviel zu trauen ist. Er schlug alles über