Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.
Scheint in das Ende des 16. Jahrh. zu gehören, wenigstens deuten die Gliederungen und Stäbe an den Fenstern und Thüren des Baues, welcher nach der Limburgergasse hin steht, sowie die Form zweier Wappen, die an den Tragsteinen unter dem Ueberhang des ersten Stocks im Hinterhaus im Hofe sich vorfinden, unzweifelhaft auf diese Zeit hin. Genau dieselbe Form der Wappenschilder findet sich im Hofe des Hauses I.101, Markt 37, was ebenfalls in diese Zeit gehört, obgleich ich von Beiden bis jetzt noch keine Jahreszahl aufzufinden vermochte. s. Abb. [R1195]
Der nach der Kerbengasse hin gelegene Theil des Hauses wurde, wie mir der gegenwärtige Besitzer desselben, Herr Dr. med. Ehmant, mittheilte, im Jahr 1808 erbaut.