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Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für R1125

Band 11, Seite 171
Puppenschränkchen | Rosenthal | Roseneck
Weißadlergasse 29
F.28
6. April 1860
Seit Anfang des Monats im Abbruch begriffen. Unter dem Tragstein der Brandmauer im 2. Stock gegen das Nachbarhaus F.29 hin ist beifolgender ist beifolgender Stein angebracht, s. Ab. [R1400] mit den Jahreszahlen 1617 . 1752 . I. C. S. R. F. N [Monogramm] R [MZ_11-7]
Wahrscheinlich die ersten Zahlen die Erbauungszeit und die zweiten eine Restauration oder vielleicht theilweisen Neubau andeutend.
Dieß Haus hat mit Unrecht einen gewissen geschichtlichen Ruf, indem es die Volkssage als das Wirthshaus bezeichnet, in welchem Goethes Gretchen Kellnerin gewesen sein sollte. Diese Annahme entbehrt nun so durchaus aller Wahrscheinlichkeit, daß es kaum der Mühe werth ist, sie zu widerlegen, doch will ich nur Goethes Ausspruch anführen, indem er sagt - Dichtung und Wahrheit Band 21 p. 29: „Nach Gretchens Viertel kam ich nie wieder, nicht einmal in die Gegend“, was gewiß die schlagendste Widerlegung ist, die gefunden werden kann und welche alle weitere Erörterungen abschneidet. Es ist kaum glaublich, daß Goethe so ganz in der Nähe seines elterlichen Hauses seine losen Streiche getrieben hätte, die seinem strengen Vater doch gewiß sehr unangenehm seyn mochten, und wie ist es ferner möglich, einen Stadttheil zu meiden, in dem man wohnt und den man nothwendigerweise passiren muß sobald man nur den Fuß vor die Hausthüre sezt.
Diese Bemerkungen sprach in einmal im Alter-