Daß dies aber in dem obengenannten Jahre der Fall gewesen, zeigt uns die Inschrift und Jahreszahl, welche sich auf einem runden thönernen Wappenschild befand, das, als man es Behufs einer Reparatur aus dem Getäfel herausnahm, auf der Rückseite folgende Inschrift zeigte:
Christianuss Steffen possirer und Haffner
Foecit 1615.
Wie dieses Wappen jedoch angebracht war, konnte ich bis jetzt nicht ermitteln. Was die Notiz Batton‘s anbelangt, der ein anderes und größeres Wappen mit einem Lindenbaum und zwei Schwänen über der Thüre des Saales angiebt, so ist sie mir nur insofern unverständlich, als über den beiden Thüren des Saales sich Wappen befinden, die ganz unzweifelhaft gleich mit der ersten Herstellung desselben entstanden waren, welche aber keinen Lindenbaum zeigen; sondern das eine trägt auf silbernem Felde einen blauen Querbalken mit drei silbernen Sternen und in dem unteren Felde einen Schwan, das andere einen schrägen Querbalken, ebenfalls blau mit drei silbernen Sternen. Ich lasse hier zu genauerem und besserem Verständniß eine Abbildung [
R1047] [
R1501] [
R1500] folgen, die, an Ort und Stelle aufgenommen, keinen Zweifel aufkommen läßt. Es müßte gerade ein späterer Eigenthümer die Wappen haben einsetzen lassen, oder es müßte ein Mißverständnis obwalten und der vorerwähnte Lindenbaum mit den Schwänen