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Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für R1007

Band 6, Seite [unpaginiert]
Kleiner Gänsegraben | v. Reineck‘sches Haus
Hasengasse 6
H.187 [=H.178]
[kein Datum]
Haus und Garten des Herrn v. Reineck nebst der Hasengasse und dem Hause der Familie Senkenberg.
Band 6, Seite 27
Kl. Gänsegraben | v. Reineck‘sches Haus
Hasengasse 6
H.178
Mai 1860
Vor allem vergleiche man die Abbildung [C09301], welche das Haus in dem Zustande darstellt (aus der Vogelschau gesehen), in welchem es sich etwa in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrh. befand.
Bei dem verheerenden Brande von 1719 wurde zwar das an der Stelle des jetzigen Hauses stehende alte Burghaus, welches der Merian‘sche Plan von 1628 uns deutlich zeigt, von dem Feuer nicht zerstört, allein die nach der Hasengasse und Töngesgasse hin gelegenen, theilweise dazu gehörigen Behausungen, doch in ihren oberen Theilen mehr oder weniger ein Raub der Flammen. Drei der unteren, nach der Hasengasse liegenden Gewölbe desselben, durch ihre Festigkeit geschützt, blieben erhalten und sind noch auf den heutigen Tag vorhanden; aller Wahrscheinlichkeit nach gehören sie dem 15. Jahrh. an und wurden von der Familie Scheiden und Humbracht erbaut, wie die wohlerhaltenen Wappen derselben in den Schlußsteinen bezeugen. Diese Schlußsteine sind von äußerst zierlicher Arbeit und samt den Rippen in Sandstein ausgeführt. s. Ab. [R1007]
Bei der Wiederherstellung ließ man sie als willkommenen und brauchbaren Unterbau stehen und hat sich eine Eingangsthüre mit einem Spitzbogen bis auf den heutigen Tag in der Hasengasse erhalten. Seit langer Zeit dienen sie als feuerfeste Waarenlager. Das große Haupthaus scheint, wenn auch von dem Feuer nicht zerstört, doch [in] einer Weise gelitten zu haben, daß man einen totalen Neubau nicht wohl umgehen konnte, demnach blieb nichts davon übrig als die Schildmauern mit ihren steilen Treppengiebeln, deren ursprüngliche Gestalt man heute noch leicht erkennt, trotzdem, daß man sie durch