Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.
Ist an den Anfang zu stellen: [Vermerk von Reiffenstein für die Reihenfolge beim Lesen, hier nachvollzogen S. E.]
Das Haus brannte im Jahr 1719 gänzlich nieder und wurde 1720 wieder auferbaut.
Gehörte einem Faßbänder Johann Michael Schneider, weßhalb derselbe bei dem Wiederaufbau das Zeichen des Handwerks, zwei sogenannte Reithaken auf dem Schilde über der Hausthüre anbringen ließ. -
In diesem Haus hat am 16. Juni 1836 Nachmittags gegen 3 Uhr Johann Joachim Christian Lichtwerk seiner Ehefrau und seinen beiden Kindern sowie sich selbst die Hälse abgeschnitten. Nachmittags 4 ½ Uhr wurde die verschlossene Thür des Lichtwerk geöffnet und fand man die Leichen. Die Lichtwerk‘sche Ehefrau war hochschwanger und wurde deßhalben ein todtes Kind enthoben. Am 18. Juni 1836 Morgens 4 Uhr wurde Frau Lichtwerk und deren 3 Kinder beerdigt. An demselben Tage wurde der Leichnam des Mörders Lichtwerk durch die Knechte des Schinders und Scharfrichters Hoffmann auf einem Karren nach dem Schindanger gebracht und dort eingescharrt. Nachts um 1 Uhr. Vom Hl. Geistspital aus.
Auszug aus den Criminalakten.