Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.
Das Haus bildet mit seinen weitläufigten Hintergebäuden und Gärten das Eck mit dem kleinen Gäßchen, das von der Kühgasse nach dem ehemaligen großen Bleichgarten führte. Seitdem es durch den Abbruch der gegenüberliegenden Mauern und Häuser freigelegt worden ist, war die ganze Oertlichkeit in hohem Grade verändert. Die Zeilverlängerung hat diesen ganzen Stadtteil auf den Kopf gestellt. Durch die Thorfahrt, welche unter dem Hause durchführte, sah man in den ziemlich großen Garten, der nun auch wahrscheinlich bei der Aufführung neuer Gebäude mit verbaut werden wird. An dem Hause befand sich in einer Nische ein Brunnen, welcher nun auch der Zerstörung anheimgefallen ist. Bemerkenswerth war mir, daß die untere Mauer der Seite des Hauses nach dem obenerwähnten engen Gäßchen hin aus ungeheuren Werkstücken aufgeführt waren und zwar großentheils aus Basalt. Vergleiche den Artikel über die Kühgasse vom 9. Aug. 1866 und die Abb. [R0911] der Thorfahrt sowie die übrigen einschlagenden Abb.