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Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

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Band 2, Seite [10]
verschwunden und hat der nüchternsten Prosa Platz gemacht. Neben dem Thor zur Linken
Band 2
Spenglerlädchen.
und sodann wieder eine Thüre, welche in ein Spenglerlädchen führte, das außer derselben noch ein Fenster hatte, das mit einem Wetterdache überdeckt war, s. Abb. [R0794]. Das Innere desselben machte einen gar behaglichen Eindruck, zumal fortwährend darin das Lothfeuer glimmte. Der Rauch erhielt seinen Abzug durch ein über dem Fenster angebrachtes Rohr, und über diesem Rohre befand sich noch ein kleines vergittertes Fenster, das einen Raum erhellte, den die Schrödterzunft eine Zeitlang zur Aufbewahrung ihrer Zunftgeräthschaften innehatte. Aus diesem Grunde waren deßhalb auch zu eben dieser Zeit die
Band 6, Seite 33
Spenglerlädchen
Hasengasse 4 | Eck des Holzgrabens
April 1856
Es ist dieß zwar kein architektonisches Kunstwerk, noch hat es eine historische Bedeutung, allein, es gehörte so durchaus zu der alten Physiognomie unserer Stadt und ist zudem noch ein so theurer in lebendiger Jugenderinnerung stehender Spielplatz aus der Knabenzeit, daß ich ihm hier einen Platz und Andenken nicht versagen kann. Besonders gemüthlich erschien mir immer der außen auf dem Graben angebrachte Kamin des Häuschens, in welchem man im Winter so schön das Feuer auf der Straße brennen sah.
Abgebrochen wurde es am 1. April 1856.