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Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für R0319

Band 7, Seite 81
Klostergasse 4
A.39
14. Juni 1876
Der hölzerne goth. Unterbau wird eben zu Läden eingerichtet und somit der eigenthümliche Charakter des Holzbaus zerstört. Es ist eines der wenigen noch übrigen Häuser unserer Stadt, welche einen hölzernen Unterbau haben.
S. Ab. [R0320] [R0317] [R0315] [R0321] [R0314] [R0313] [R1648] [R0319] Compostell.
Band 9, Seite 55
Compostell
Predigerstraße 4
A.40
1. Juli 1864
Ein sehr altes Haus mit einem schönen Treppengiebel und ziemlich unverändert erhaltener Außenseite, wie die Abbildung [R0320] zeigt. Unter einem weiten Thorweg befindet sich eine Thüre rechts, die in ein Gewölbe führt, das ebenfalls abgebildet ist, es sieht mit den vergitterten Fenstern nach der Straße und mochte wohl früher, den Sitzbänken in den tiefen Fensterblenden nach zu urtheilen, ein bewohnter Raum gewesen seyn. Später war es an einen Fischhändler vermiethet bis zu dem Juli des Jahres 1862, wo es geräumt wurde. Aus dieser Zeit stammt auch meine Zeichnung des Gewölbes. Im Hofe ist durch die Neubauten in den anstoßenden Häusern vieles gewaltsam verändert. Das Haus gehört im Augenblick der jüdischen Gemeinde; im Hofe hinten steht eine Synagoge und an dieser sind außen zwei Steine mit Inschriften eingemauert, welche aus der alten Synagoge stammen, s. Ab.. [R1648]
Band 12, Seite P5
Compostell | Compostell
Predigerstraße 4
5. Juni 1889
In dem Hofe werden soeben Aufgrabungen vorgenommen, welche an den hinteren Häusern der Predigerstraße vorbeiziehen und theilweise deren Fundamente bloßlegen. Bei dem Hinterhause A.37, jetzt Klostergasse 8, fand sich ein ziemlich großes Stück einer runden Säule vor, etwa 80 ‘‘ im Durchschnitt, von blauem Stein sowie eine Menge Gesimsstücke aus rothem Sandstein vermauert, welche vermuthlich im vorigen Jahrhundert bei dem Brande der Judengasse (1711) dahin versetzt wurden. Die Häuser auf dieser Seite des Compostellhofes tragen noch ein ziemlich altes Gepräge und sind in der Abb. s.d., deutlich zu sehen.