Maaßwerk an den Fenstern noch aus der ersten Anlage erhalten. Ich erinnere mich noch aus dem Anfang der 40. Jahre her, daß die Rippen des Gewölbes bemalt waren und zwar in Schwarz, Weiß und Gold gestreift, was einen sehr guten Eindruck machte. Das kleine Sockelchen und Baldachinchen, was an einem der Pfeiler des Chores sich außen befindet, gehört ebenfalls der ersten Anlage im 13ten Jahrh. an. Sonst ist wenig erhalten. Bei dem dermalen im Gange befindlichen Abbruch kam noch ein in den Boden der Kirche versenkter Sockel der ehemaligen Kanzel zum Vorschein, welcher der Zeit der Renaissance angehörend, durch diese Eingrabung erhalten blieb; er trägt auf der Vorderseite einen Engelskopf mit zwei Flügeln, auf der einen Seite ein Doppelwappen in reicher Verzierung, dessen Abb. [
R0190] beifolgt. Es ist das Wappen des Johanniterordens und die zwei gegeneinander gestellten Beile und gehört wahrscheinlich dem Jahr 1606 an. s. oben die Notiz über den Stein.
Ein kleines Schild mit einer wahrscheinlich darauf gemalten Schrift, die nunmehr unkenntlich geworden ist, befindet sich auf der anderen Seite, und die Einfassung desselben deutet ganz bestimmt auf jene Zeit hin. Die ganze Arbeit ist reinlich und sauber ausgeführt und wahrscheinlich aus derselben Zeit wie der oben erwähnte Stein.
Auf dem Dach der Kirche befand sich eine Wetterfahne, die das Bild eines Reiters zeigte mit dem daran gestellten Wappenschilde der Johanniter und der Jahreszahl 1624. Sie befand sich früher auf dem Thürmchen des Daches, und als dieses im Jahr 1824?? entfernt wurde, steckte man sie auf eine Stange auf das