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Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für R0137

Band 6, Seite 103
Stosshof
An den Höfen 1
E.43
20. Mai 1877
Seit [Leerstelle] 187 [Leerstelle] [eine 5 nachträglich mit Bleistift ergänzt C. K.] sind die Gebäude und Schoppen, Ställe u. Remisen abgebrochen und nur das Vorderhaus mit dem Eingang stehen geblieben. Der Hof hat dadurch einen ganz anderen Charakter erhalten und ist nicht wieder zu erkennen. Bei dieser Gelegenheit wurde die Rückseite des alten Pfarrhauses in der Schlesingergasse bloßgelegt, welche bisher von den davorstehenden Ställen verdeckt und nur durch ein schmales Allment geschieden war.
Band 6
April 1869
Soeben wird das letzte noch stehen gebliebene Stück des alten Hofes, ein Haus, was eigentlich zum Stoßhof gehört und nur an den Junghof mit einer Seite anstieß, abgebrochen. Es hatte keinen Eingang in den Hof, sondern nur vergitterte Fenster, und die beiden obenerwähnten Tragsteine mit den Buchstaben V. S.
Durch diesen Abbruch wurden die Hinterhäuser des Schlesingerhofs sichtbar, s. Abb. [R0134]
Man vergleiche die Abb. [R0137] [R1650] [R1525], welche die Gebäude vor und nach dem Abb. [Abbruch] der Stoßhofsbauten darstellen.
Band 10, Seite 221
Schlesinger Hof
Schlesingergasse 14
E.33
11. Juni 1858
Ueber dem Eingangsthor auf einem Wappenschild die Hausmarke Abb. 1 [R1390] [R1254] mit der Jahreszahl 1594.
Ueber einem im Hofe rechts mit dem Nachbarhause E.34 gemeinschaftlichen ehemaligen Ziehbrunnen Abb. 7 [R1255], 1596. Wahrscheinlich gehörten die beiden Häuser früher zusammen und der Brunnen stand frei, später bei der Trennung kam derselbe in die Scheidemauer zu stehen, so daß er von beiden Seiten gebraucht werden konnte. Noch später stellte man Pumpen hinein und mauerte die Thürartige Oeffnung, welche in der Gestalt frei geblieben war, vollkommen zu, wobei man die Steine des ehemaligen Brunnenkranzes als Baumaterial verwendete, wie heute noch zu sehen ist.
Wenn dieß geschehen, konnte ich nicht ermitteln. Auf der Abbildung 3, welche den Hof von der inneren Seite darstellt, ist das Brunnengestell allzusehr verkürzt um vollständig deutlich gegeben werden zu können und ist sich deßhalb an die Abb. 2 zu halten, diese ist für viele Fälle anwendbar, wo es sich um die gemeinschafltiche Benutzung eines Ziehbrunnens handelt.
Im Hofe standen früher alte Bauten an den Mauern, welche seit 1843 abgebrochen sind. Der letzte Abbruch
Band 12, Seite H9
Stosshof
An den Höfen
E.43
14. September 1887
Nur das Thorhaus und die dicht daran stoßenden Gebäude sind noch in alterthümlichen Zuständen, namentlich das Innere des Thorweges und die nach dem Hof gekehrte Seite der Häuser, welche viel charakteristische Einzelheiten aufweisen. Die Seite der Thor[...], welche in den Hof des gelben Hauses E.42 stößt, s.d. ist auf der Abb. [R1650] genau zu sehen und trägt fünf aus der Mauer heraustretene Tragsteine, deren zwei hinterste mit in den Stein gehauen Wappen versehen sind. Näheres darüber in der Beschreibung von E.42.
Das alte Pfarrhaus sieht mit seiner Rückseite in den Hof und giebt demselben ein eigenthümliches Aussehen, s. Ab. Band V. 1525.
Siehe auch: