mehr über das Haus besitze; ich muß mich daher an die Aussagen meines Vaters halten, welcher zwar noch als Kind die Sache miterlebt hatte, aber dessen Gedächtniß die Eindrücke dieser Scene lebhaft bewahrt, ich lasse daher dessen Beschreibung des Hauses hier folgen:
Unser Nachbarhaus zur rechten Seite war das noch stehende Steuernagelsche Haus (Lit.C. No. 10) [C.10], darin befand sich der Eingang zu unserem Hause, einem Thorweg aus Pflaster ähnlich, dann folgte eine Mauer und neben der Mauer das Pfarrhaus (Lit. C. No. 14a u. 14b) [C.14a, C.14b].
Vom Thorweg gelangte man durch einen langen Gang zum eigentlichen Wohnhaus, hinter dem Wohnhaus befand sich ein ziemlich großer Garten, in welchem sich ungefähr in der Mitte desselben ein Gartenhaus befand, und am Ende des Gartens waren zu beiden Seiten später Gewölbe erbaut worden, welche an einige hiesige Israeliten, die mit altem Eisen etc. Handel trieben, vermiethet waren; in diesen Gewölben waren zur Zeit der Beschießung viele Tausende von Gewehren aufgehäuft, welche theilweise noch geladen waren, wodurch ein förmliches Heckenfeuer entstand, als die Flammen das Gewölbe ergriffen hatten, daher sich aus diesem Grunde zum Löschen niemand mehr wollte.
Vor dem Haupthause befand sich ein kleiner Hof, auf dessen rechter Seite sich der Gang zum Haupthaus und auf dessen linker Seite sich ebenfalls ein Gebäude befand,