Johann de Bary für die Summe von 12.600 fl., dessen Nachkommen es noch heute besitzen.
Nach und nach verschwand die rothe Bemalung sowie auch die Drachenköpfe und die runden Spiegelscheiben, deren in den Fenstern der beiden Häuser laut Glaserrechnung 6462 Stück eingesetzt waren. Alle diese Veränderungen fallen in den Anfang dieses Jahrhunderts, und in ganz neuer Zeit (1863) verschwanden auch bei Anlegung der Trottoirs vor dem Hause die beiden Schrotsteine vor der Hausthüre. Obgleich nun dadurch besondere auffallende Formentstellungen nicht vorgekommen sind, so mag der Eindruck, den das Haus zu Goethes Jugendzeit hervorbrachte, nie von dem heutigen sehr verschieden gewesen seyn, indem es damals 36 Jahre alt war und somit in Malerei und Vergoldung bereits durch das Wetter gebräunt, eher einen dunklen Eindruck machen mußte.
Diese Nachrichten sind sämmtlich den Originalurkunden und Baurechnungen entnommen, welche sich nebst einer Zeichnung des südlichen und nördlichen Hauses, erstere im Jahr 1712 das neuerbaute Haus darstellend, letzteres wahrscheinlich das Häuschen vor dem Abbruch mit einem Theil der hinteren Seitenbauten zeigend, im Besitz des Herr Ph. de Bary befinden, der mir freundlichst die Einsicht und Benutzung gestattete und was mir nur noch eine beinahe größere Wichtigkeit war, mündlich