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Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Münze

Band 4, Seite 135
8. O. U.
1609, 27. März wurde das Fürsteneck verkauft von Johann Carl Unkel, Bürger zu Frankfurt im Namen und von wegen Herrn Georg Deublinger aus Erspach Churfürstlichem Ober Pfalz Landsäßen und Frau Magdalenen geb. Schlüsselberger als dessen Schwager ausgemacht habe, herrührend von Georg Deublinger seinen lieben Eltern selig, an Dietrich Gossmann, Handelsmann und seine Hausfrau Marie um 5000 fl. grober gangbarer Münze, den Gulden zu 15 Batzen oder 60 Xr in specie, aber dieselbe in Philippsthaler [?] zu sechsundzwanzig Batzen gerechnet, baar zu bezahlen.
Hierbei ist denn auch durch Gewalthabe im Namen seines Principals und den Käufern der beiden Behausungen Fürsteneck und drei Sauköpfe folgende nachbarliche Verkauf und Vereinbarung geschehen, doch also und dergestalt, daß auf löbl. Canzlei eingezeichnet und in zwei gleichlautenden Briefen eigens jedem Theil zugestellt worden:
1. Demnach beide Häuser Fürsteneck und Sauköpf hiebevor eine einzige ganze unvertheilte Wohnung gewesen, so soll die Mauer dazwischen gemein seyn und bleiben und von beiden Theilen Reformationsmäßig erbaut und gebraucht werden.
2. Alle Fenster, Guckfenster und Laden am Fürsteneck gegen die drei Sauköpfe mit ganz zugethanen Fenstern verglaset zu halten und die drei unteren Stockwerk zugleich mit Eisen, damit man des Ausschüttens und Wassers versichert von dato
Band 8, Seite 101
Grüne Linde | Alte Münze | Neuer Gaden
Markt 13
M.192
24. Juni 1876
Stammt aus dem vorigen Jahrhundert. Ueber der einen Hausthüre des massiven Unterbaus im Schlußstein die Figur eines Mannes, der vor einem Ambos sitzt und Münzen schlägt, über einer anderen, näher nach dem Römerberg zu gelegenen Thüre ein Lindenbaum. In diesen beiden Bildern sind die Häusernamen ausgesprochen.
Band 8, Seite 137
Münze
Münzgasse 20
I.147
16. März 1873
Soeben erzählte mit Herr Dr. Redtel, Probierer von der hiesigen Münze, daß bei dem Neubau des Hauses während des Abbruchs der älteren Theile desselben unter der Erde eine außerordentlich feste, 5 Fuß dicke Mauer zum Vorschein gekommen sey, welche das Haus seiner ganzen Länge nach durchzogen und den Arbeitern bei dem Abbruch ungewöhnliche Anstrengung und Mühe verursacht habe. Es sind dieß aller Wahrscheinlichkeit nach die Fundamente des alten Gebäudes, dessen Batton erwähnt. Band V. p. 212.
Band 8
September 1866
Weiter noch fand sich bei dem Abbruch eine Säulenstellung im Keller, welche 4 Gewölbe ohne Rippen trug, deren Grundriß und Form ebenfalls in Abb. beiliegt, s.d.
Am 19. Sept. [1866] fand man 16 Fuß tief unter der Oberfläche einen Kreuz-Heller sowie am 20. Sept. [1866] 15 Fuß unter der Oberfläche am Fuß der westlichsten der drei Säulen ein
Turonos Civitas
Philippus Rex, Benedictum sit nomen Domini Dei Jesu Christi. 1341-1344.
Diese 3 Münzen besitze ich, die eine mißt 5/8 Zoll im Durchmesser, mit unkenntlichem Gepräge, die größere mit der Inschrift 1 1/16 Zoll, der Kreuzheller ¾ Zoll.
Band 11, Seite [260]
[Beginn eines hier nicht relevanten Artikels von Dr. Eduard Rüppell „Frankfurter Münzen im Anfang des 13. Jahrhunderts“, mit Bleistift gestrichen. S. E.]
[Ende des Druckwerks S. E.]