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Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Lausherberig

Band 6, Seite 23
Neueneck | Lausherberig
Hasengasse 15 | Eck mit der Zeil 27
D.214 | D.215
31. Januar 1866
Dieses Haus hat, soviel mir bekannt ist, kein baugeschichtliches Interesse und stammt, so wie es jetzt vor Augen steht, aller Wahrscheinlichkeit nach aus dem Ende des vorigen oder Anfang dieses Jahrhunderts, und doch ist es wichtiger als viele andere, durch das, was in ihm vorgegangen, denn es ist eine geweihte Stätte, indem einer der größten Künstler, den je die Erde trug, längere Zeit in ihm wohnte, und zwar im ersten Stock desselben. Es war kein Anderer als der große und einzig in seiner Art dastehender Violinspieler und Componist Nicolo Paganini, dessen Name klingen wird von Generation zu Generation, so lange die Welt steht.
Er bewohnte das Haus im Jahr 1829, und die originelle Anekdote, die mir als Knabe mit ihm vor der Hausthür wurde, ist in meinen Jugenderinnerungen bereits erzählt. Jedenfalls kann das Haus stolz sein, einen solchen Genius, wenn auch nur zeitweise und vorübergehend, beherbergt zu haben.