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Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Knopf

Band 2, Seite 171
Knopf
Borngasse 26
L.43
Mai 1859
Ueber der Hausthür im Schlußstein auf einem Wappenschilde wie beifolgt zwei Hände, die einen Brunnentopf halten, die eine Hand hält die Schnur zum Abschnellen, die andere den Stiel des Topfes.
Auf dem Helm ein Mann mit einem Hute, welcher in der Rechten eine Lilie oder drei Schilfblätter hält. Rechts und links vom Wappen:
Anno 1753
Band 2
26. Februar 1875
Soeben wird der untere Stock zu Läden eingerichtet und kam bei dieser Gelegenheit ein höchst malerischer und eigenthümlicher Raum zum Vorschein, der einen hölzernen fein profilirten Träger aufweist und ein ebenso originell angebrachtes Lichthöfchen hat wie das Haus zum Gross Laubenberg im Rapunzelgäßchen I.6, s.d. Das kleine Fenster mündet auf das Plätzchen im ehemaligen Johaniterhof, s.Ab. [R0783]
Band 2, Seite 173
Borngasse 12
L.50
17. Juli 1858
Bei dem dieser Tage angefangenen Abbruch des Hauses L.50 (12) in der Borngasse fand man ein Stück der ehemaligen ältesten Stadtmauer, welche auf einen Pfahlrost gebaut war, dessen Struktur noch vollkommen erhalten zu Tage gelegt wurde.
Das Haus hatte einen massiven Unterbau mit rundbogigen Thüren, deren Gewänder zierlich mit verschnittenen Stäben profilirt waren; es war einstöckig, und der erste Stock sammt dem Giebel war mit Schiefersteinen beschlagen.
Auch der Knopf auf dem Giebel war interessant, ebenso die Thürklopfer. Mit diesem Hause fiel abermals ein charakteristischer Theil der alten Borngasse weg.
Aller Wahrscheinlichkeit nach war es im 17. Jahrh. erbaut.
Band 3, Seite 111
Gitter
2. Juli 1866
Das kleine Gitter mit den Wappen an den vier Ecken scheint das ältere zu seyn und stammt der Form der Wappenschilder nach aus dem Ende des 15. oder Anfang des 16. Jahrh. Es ist dieß bis jetzt der einzige Fall, der mir der Art vorgekommen ist nicht, und allein dahier, sondern auch anderwärts habe ich es noch nie angetroffen. Die Wappenschilder waren jedenfalls bemalt sowie das Gitter …… [?] verziert oder ebenfalls angestrichen und die Verzierungen und Nägel oder Rosen vergoldet waren.
Vielfach habe ich dieß gefunden. Auch Dachknäufe und Wetterfahnen wurden früher bunt bemalt und vergoldet.
Auch gebe ich eine Abb. [R0837] des größeren Gitters, das in seiner Form dem kleinen ganz ähnlich ist und in dessen Art hier viele sich noch vorfinden. Auch an ihm finden sich zu Schlußnägel als Rosen mit einem Knopf in der Mitte behandelt. Weitere alte Schlosserarbeit war an dem Hause nicht zu finden.
Band 6, Seite [48]
1717
Vereinigt Herr Rath Ochs das Haus mit seinem größeren Nebenhause zum Rothen Engel.
Steindecker-Rechnung. Den neuen Bau mit einem Zwerghaus zu decken.
Maler Conrad Unsin. Ein Drachenkopf zu vergolden und anzustreichen, ohne Gold 1 fl.
Maler Geubel. Das Haus zu malen, ohne Gold fl. 36
250 Pfund rothe Farbe zu stoßen, das Pfund 3 xer.
27 Pfund Bleiweiß.
Spengler. Einen Knopf oder Stern von Blech auf das Dach, sodann einen Drachenkopf.
Steinmetz. Auf die Brandmauer eine Kugel.
Glaser. 824 Spiegelscheiben, pr. Stück 6 Heller.
Siehe auch:
Band 6
1713
Weißbinder-Vertrag. Das Getäfel und die Fensterrahmen mit grauer Oelfarbe anzustreichen.
Maler. Conrad Unsin. Das Haus zum Rothen Engel zu malen und zu vergolden fl. 34
Drachenköpfe und Knopf auf dem Dach zu vergolden.
Band 6
1713
Glocken- und Stückgießer Schneidewind. 1 Anklopfer (Thürklopfer) und Thürring fl. 9, 20 xer.
Spengler. Zwei Drachenköpfe von Blech (Wasserablauf) sowie einen Knopf auf das Dach.
Band 11, Seite 77
Weisser Esel | Allerheiligen | Arheiligen
Töngesgasse 15
H.152 | H.153
12. Juni 1864
Bei dem Brande von 1719 wurden diese beiden nun zusammengehörigen Häuser bis auf den Grund zerstört. Lit. H.152, neben dem Eck gelegen, gehörte vor dem Brande einem Knopfmacher Namens Johann Zacharias Hardegen, No. H.153 einem Schuhmacher Namens Johann Wendelin Lips, dessen Namenszug in den Anfangsbuchstaben auf dem Tragstein mit H W L gegeben sind. Wenn die Häuser vereinigt wurden, weiß ich nicht. Der Plan von Ulrich vom Jahr 1811 zeigt sie noch als getrennt.
H W L.
1720.
Tragstein unter dem ersten Stock.