Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.
Das Haus stammt seinem jetzigen Aussehen nach aus der letzten Hälfte des 17. oder dem Anfang des 18. Jahrh., hat einen massiven Unterbau mit rundbogigen Thüren, auf dem Eck ein Madonnenbild in Stein gehauen und über der Haupteingangsthüre in der Kerbengasse das beifolgende Wappen. Seit langen Jahren befand sich in diesem Hause, in einem niedrigen dumpfen Zimmer des ersten Stocks das sogenannte Koch‘sche Colleg, bis dasselbe vor ungefähr einem Jahre in ein anderes Lokal verlegt wurde, s. Abb. [R1106] des Wappens.