Das Haus gehörte bis zum Jahr 1716 den drei Kindern zweiter Ehe des weiland Joh. Erasmus v. Klettenberg Wildeck, dem Stammvater des Frankfurter Geschlechts derer von Klettenberg.
Ueber das Geschlecht derer von Klettenberg siehe die Stammtafel in „Reliquien des Fräulein v. Klettenberg von Dr. Lappenberg, Hamburg 1849. Rauhes Haus.
Sophia Eleneone [Eleonore?] v. Klettenberg (verheirathet Saltzer)
Sophia Maria Gerth v. Klettenberg (verheirathet v. Zerrin)
Friedrich August v. Klettenberg, Fürstl. Wildeck‘scher Regierungsrath und Kanoniker)
Die beiden erstgenannten Schwestern verkaufen an ihren Bruder jede ihren Drittheil an dem Stammhause für 2.333 fl. 40 xer, zusammen also zwei Drittel für 4.667 fl. 20 xer. laut vorangegangener väterlicher Verordnung vom 9. April 1715.
In dieser Verordnung wird das Haus „zum kleinen Rahmhof“ genannt und als in der Mainzergasse belegen bezeichnet. „Das Wohnhaus sammt Garten, Scheuern, Tapeten und guldenem Leder“.
Die Beglaubigungs-Urkunde dieses Verkaufes ist von den drei Geschwistern unterzeichnet nebst dem beigedruckten Siegel, Fig. 1, sodann kommt als Zeuge zur Unterschrift:
Carl Heinrich v. Klettenberg und Wildeck, des Heil. Grabes zu Jerusalem Ordensritter, nebst beigedrucktem Siegel, Fig. 2.
Der Verkauf geschah 1716.