Fenster hin stand sein Bette, das aus einer tannenholzernen alten Sponde bestand, in der ein Strohsak lag; als Decke diente eine alte wollene Kolter. Eine in die Nebenstube führende Thüre mit einem Fenster mit runden Scheiben darüber war mit Kreide beschrieben und diente als Tafel, um Wünsche zu notiren, über derselben auf einem Brett der wunderlichste Hausrath. An den Wänden standen alte Büchergestelle voll Bücher, Haufen derselben lagen in der Stube umher, namentlich aber eine Masse von Broschüren, die namentlich die Zimmerecken ausfüllten, und zwar in der Weise, daß es aussah, als hätte man einen Schnappkarren dahin ausgeleert. In der Mitte der Stube hing von der Decke herunter an einer Kordel, die über eine Rolle lief, eine Oellampe mit einem grünen Schirm, darunter standen zwei Tische, ein großer und ein kleiner, welche beide, so hoch als es nur möglich war, mit Brodüberresten, Wurstschalen, Käsrinden und dergleichen Ueberbleibseln bedeckt waren, welche Dinge bei der draußen herrschenden Sommerwärme und fest geschlossenen Fenstern grade nicht zu den wohlriechendsten gezählt werden konnten. Dabei stand nur ein einziger Stuhl in dem Zimmer und war alles über und über mit dickem festsitzendem Staub und Gneist überzogen, so daß es schwer fiel, die eigentliche Localfarbe der Gegenstände unter dieser alles gleichmäßig verhüllenden Decke herauszufinden. In ähnlichem Zustande befand sich das ganze Haus; der zweite Stock enthielt ebenfalls ein merkwürdiges