aber durch die Neuherrichtung sehr verändert. Auf der Plattform des Thurmes hat man eine überraschende Rundsicht über die ganze Stadt weg, rings um von dem Horizont begrenzt, den Taunus in einer einzigen ununterbrochenen Linie.
Das Haus, welches nach der Kerbengasse und dem Römer hin liegt, hat ebenfalls schöne Gitter über den verschiedenen Thüren, sowie an der Hofthüre einen schönen Thürklopfer mit einem wundervollen Klopferblech. Es trägt das Gebäude nach außen hin immer noch denselben alterthümlichen Charakter, s. Ab. [
R0609] [
R0614], wird aber im Augenblick ebenfalls restaurirt.
Am meisten gelitten hat der oben erwähnte Haupteingang, indem man ein ganzes Portal von Stein vor den alten Thorbogen gesetzt hat. Zwei gegeneinander geneigte Schilder von ovaler Form tragen die Inschrift „Gott allein die Ehr“, anno Christi 1732. [
MZ_7-3]
Im Hofe befindet sich noch auf einem Dach eine zierliche Wetterfahne, die in den Formen des 16. Jahr.
Wie der Hof in früheren Zeiten ausgesehen haben mag, ist schwer zu ermitteln, die Veränderungen waren zu durchgreifend und gewaltsam. Die Eingangsthüre nach der Limburgergasse hin ist ebenfalls mit Wappen geschmückt, sie trägt nämlich die Wappen der Erbauer Gläser v. Gläserthal