24. Juni 1874
Ein Haus mit massivem Unterbau mit eisernen Läden im Erdgeschoß und geschmackvoller Steinhauerarbeit. Es bildet das Eck mit der Schnurgasse und gehörte zur Zeit meiner Jugend der Familie Mettenius, welche darin seit langem ein rennomirtes Leinwandgeschäft betrieb. Architektonisch hat es weiter nichts Besonderes aufzuweisen; es wurde bei dem Brande von 1719 verschont, weßhalb auch der Name des Besitzers in dem Verzeichniß nicht aufgeführt ist. Es scheint jedoch später doch von Grund aus neu aufgebaut worden zu seyn, indem die jetzige Architektur nicht bis vor das Jahr 1719 hinaufreicht.