verlassene Pfarrthurm, das Alles von der flimmernden Pracht eines Junimorgens bestrahlt und im herrlichsten Glanz vor mir liegend. Von der frohen Hoffnung beseelt, dahier ungestört die schönsten Stücke ansehen zu können, verließ ich den Platz und kehrte am Nachmittag dahin zurück, um zu zeichnen, was jedoch der Stier nicht recht leiden wollte, ja, er nöthigte mich einmal sogar zu einer eiligen Flucht und ich gerieth in einen Nachbarsgarten, dessen Inhaber nicht wenig erstaunt über mein plötzliches Erscheinen war. Einige erklärende Worte reichten zur Verständigung hin; er war mit den Leuten des an den Kirchhof anstoßenden Judenspitals bekannt, stellte mich denselben vor und vermittelst eines kleinen Trinkgeldes konnte ich auf bequemem Wege meinen Studien nachgehen und wurde sogar der Stier in den Stall eingesperrt.