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Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Hirschhorn

Band 6
1439 O.U.
feria sexta ante dominicam invocavit
Verkauft Henne Wyss zum Hirschhorn und seine Hausfrau Elchin den Hof an Hartmud Becker und seine Erben
„husunge, hoffe, stalle und garten mit jrme begrieff und zugehorungen hinden und vorn genant der Jungenhoff gelegen in der Nuwenstad.“
Band 6
Linke Seite, Lit. A.
Eigene Aufnahme 3. Juni 1874 / Batton / Stättigkeit
92. Goldner Kopf / 110. Stuhl / Gulden Kopf
93. Eule / 111. Guldner Kopf / Eul
94. Ende / 112. Eul / Gülden End

Rechte Seite, Lit. B.
95. [Leerstelle] / 1. Güldner Löw / Gülden Löw
96. [Leerstelle] / 2. Guldner Aff / Gulden Aff
97. [Leerstelle] / 3. Löweneck / Löweneck
98. Löwe / 4. Guldnes Einhorn / Gülden Einhorn
99. Löwe / 5. Gulden Schachtel / Gülden Schachtel
100. Pfau / 6. Drei Römer / Drei Römer
101. früher öffentl. Haus / 7. Löwengrube / Löwengrub
102. a. [Leerstelle] / 8. Pfau / Pfauw
102. b. [Leerstelle] / 9. Guldner Pfau / Helfant
103. [Leerstelle] / 10. Blatterhaus / Hirschhorn
104. [Leerstelle] / 11. Hirschhorn / Widder
105. [Leerstelle] / 12. Elephant / Rothwitter
106. Schaaf / 13. Krebs / Krebs
107. [Leerstelle] / 14. Widder / Rath od. Rad erster Theil
108. [Leerstelle] / 15. Rother Widder / Rad zweitere Theil
109. Steinern Haus / 16. Sperber / Sperwer
110. [Leerstelle] / 17. Warmes Bad / Class od. Steinernes Haus (Kaltbad)
111. Kameel / 18. Kameel / Warm Baad
112. Grüner Wald / 19. Grünewald / Kameelthier
113. [Leerstelle] / 20. Weisses Rösslein / Weiss Rösslein
114. Storch / 21. Storch / Storck
115. Trommel / 22. Tromm / Tromme
116. Ring / 23. Weisser Ring / Weisse Ring
117. Ring / 24. Gelber Ring / Gelb Ring
118. Rost, Börne geb. / 25. Roost / Rost
Band 6, Seite 163
Judengasse B.103
Blatterhaus, 10. Batt. / Hirschhorn, Stätt.
Judengasse B.103
3. Juni 1874
Seit langen Jahren schon abgebrochen.
Band 6
Judengasse B.104
Hirschhorn, 11. Batt. / Witter, Stätt.
Judengasse B.104
3. Juni 1874
Seit langen Jahren schon abgebrochen.
Band 10, Seite 27
[Haus zum großen Hirschhorn] | [Goldnes Oberhorn]
25. Mai 1865
[Der folgende Artikel von fremder Handschrift (Seiten 27 bis 36) enthält zahlreiche spätere Korrekturen und Streichungen durch Reiffenstein. Der nachstehende Text gibt in allen Teilen die korrigierte Version wieder. Die Seiten 33 und 34 wurden bei der Paginierung versehentlich übersprungen. S. E.]

Vom Hause zum großen Hirschhorn (1641)
Dieser Name muß ein Irrthum sein, indem mir aus Urkunden bis jetzt das Haus nur als Goldnes Oberhorn bekannt ist.
In diesem Hause in der Saalgasse ward Hofrath Dr. med. Wilhelm Sömmering d. 27. Juni 1793 im Ecke des großen Saales im ersten Stock geboren.
Ich bat ihn, mich einmal mit dahin zu nehmen - heute waren wir dort, und ich sah die alten Räume, in denen er seine Kinderjahre verbrachte. Der Eingang ist noch derselbe als damals, und er zeigte mir vor der Thüre die Stelle, wo zeitweise ein vergittertes Gerämse angebacht wurde, hinter welchem noch auf der Straße die Hausbewohner saßen - und er sich noch erinnert, dabei immer beim Bohnenschnitt gesessen zu haben. Damals schnitten noch alle ehrsamen Bürgersfrauen und Töchter selbst die Bohnen zum Wintervorrath ein, es war das immer wie ein Familienfest, wobei sich alle Mitglieder gerne versammelten und fleißig schnitten und dabei es nicht an munterem Geplauder fehlen ließen.
Nach dem Brunnen zu, auf der Straße, fiel das Straßenpflaster schief hinunter nach der Antaue, aus welcher
Band 10, Seite 49
Klein Hirschhorn | Hirschhorn | Hirsch | Unverzagter
Saalgasse 32 | Bendergasse 27
M.128
20. Januar 1866
Herr Schuhmachermeister Schick, der frühere Eigenthümer dieses Hauses, das im Jahre 1833 neu von ihm aufgebaut wurde, erzählte mit Folgendes:
„Das Haus war, als ich es kaufte, uralt, und von außen sah es aus wie eine Mördergrube, ganz schwarz, obgleich es eigentlich roth angestrichen und unter den Fenstern die Felder mit landschaftlichen Darstellungen al fresco bemalt waren. Es hatte einen spitzen, sehr hohen Giebel mit einer Wetterfahne darauf und steile Dächer.
Der untere Raum war ohne Fenster, nur mit Holzläden geschlossen und wurde früher nur in den Messen als Waaren- und Verkaufsraum benutzt, sonst stand er das ganze Jahr leer. Im Inneren des Hauses liefen in den verschiedenen Stockwerken offene Gallerien herum, die einen hofartigen Raum einschlossen, der aber nicht nach oben offen war, sondern sein Licht durch ein großes Fenster empfing.
Auf diese Gallerien mündeten die Thüren der Zimmer und sogar die Fenster von einigen Stuben oder Kammern, welche außerdem gar kein anderes Licht hatten.
Die Treppe lag beinahe ganz frei und drehte sich um sich selbst. Ihr Geländer bestand aus zierlichen, gedrehten Stäben, ebenso die Geländer an den Gallerien. Alle Fenster hatten durchweg runde Scheiben, und in der großen Wohnstube war in einem Fenster nach der Saalgasse hin, ein rundes Glasgemälde von der Größe einer Schüssel eingesetzt.
Dieses Gemälde stellte einen Ritter vor, in einer Rüstung, welcher ein Schwerdt mit der Rechten