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Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Hering

Band 5, Seite 153
Hering
Graubengasse 30
G.115
6. Oktober 1873
Ueber der Hausthür, welche keinen Rundbogen, sondern einen waagerechten Sturz hat, I. C. R. 1720. Das Haus brannte im Jahr 1719 bis auf den Grund nieder und wurde von seinem damaligen Eigenthümer, dem Dreher
Band 5, Seite 157
Hering
Graubengasse 34
G.117
11. Juli 1871
Massiver Unterbau mit schönem Tragstein unter dem ersten Stock, Schlußstein durch die Nummer verdeckt. Es brannte das Haus im Jahr 1719 bis auf den Grund nieder und gehörte damals einem Lederhändler Tit. Andreas
Band 5, Seite [188]
stammte aus dem Dorfe Hering am Otzberg im Odenwald und hatte daselbst noch einen Bruder, welcher auch das Metzgerhandwerk trieb. Ich besuchte ihn einmal auf dem Hering und wurde sehr freundlich aufgenommen und verpflegt. Der Waffelbäcker starb erst vor drei Jahren.
Bei dem Brande von 1719 wurde das Haus bis auf den Grund zerstört, es gehörte damals einem Schreiner Namens Jacob Weinreich. - Ob es von demselben auch wieder aufgebaut wurde, konnte ich nicht ermitteln. In neuerer Zeit wurde es vielfach von liederlichem Gesindel bewohnt und ist in Verruf gekommen.
Band 7, Seite 213
hören, und zwar, wie eine in die Wand eingetiefte Jahreszahl 1590 zeigt, in das Ende des 16. Jahrh. Sämmtliche Wappen sind erhaben in Stein gehauen und mit den entsprechenden Farben bemalt.
Wo die späteren Wappen herstammen, weiß ich nicht, vermuthe aber, daß das Haus im Jahr 1590 eine Reparatur zu bestehen hatte und diese Wappen damals neu gefertigt wurden, wohin sie ihrem Styl nach auch gehören.
In dem kleinen Gäßchen auf der südlichen Seite des Krimvogels steht noch ein Theil der Original-Mauer des im Jahre 1368 erbauten Thurmes, die an derselben hervortretenden Pfeiler zur Verstärkung der Mauerdicke reichen nicht bis ganz auf den Boden, sondern endigen ungefähr 6 ‘‘ über demselben mit einem äußerst fein profilirten Tragstein, den die Abbild. deutlich zeigt. Auch sind noch mehrere Original Fenster und Luken des alten Thurmes erhalten und auch noch ein Stück eines alten, wahrscheinlich aus der Capelle oder dem Prunksaal herrührenden Fensters.
Es befindet sich in einem Fenster des dritten Stocks im Treppenhause, des nach dem Gäßchen hin gelegenen Theil des Hinterhauses angebracht und von mir zufällig entdeckt, indem ich es aus dem Hofe eines Nachbarhauses von außen erblickte. Es ist höchst dankenswerth, diese wirklich schöne Glasmalerei auf diese Weise erhalten zu sehen, und wäre es zu wünschen, daß dieselbe ein wenig zugänglicher wäre, es haben wenige Leute eine Ahnung ihres Daseyns, s. Abb.
Es stellt die Allianz-Wappen der Familien v. Marpurg und Heringer dar und ist äußerst fein und künstlerisch ausgeführt.
Das Gäßchen, welches dem daranstoßenden Hause als Hof dient (Lit. G.63), ist bei dem Hause Lit. G.64 mit einem hölzernen geschnitzten Thor abgeschlossen.
Was den 1775 vorgenommenen Abbruch