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Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Haus Liechtenstein

Band 9, Seite 169
Schrothaus
Römerberg 13
I.160
[kein Datum]
1697, 25. Januar - wird eines Hauses, genannt Schrothaus auf dem Römerberg, gedacht, als indem eine Gült darauf laste von 1 fl. 15 Schilling.
Die Originals-Urkunde darüber befindet sich im Besitz der Familie Leerse-Manskopf unter den Urkunden über das Stammhaus Liechtenstein, an dessen jeweilige Eigenthümer der Zins gezahlt werden mußte.
Band 9, Seite 171
Kleiner Römer | Haus Liechtenstein | Heldrung Hinterhaus
Römerberg 11 | Kerbengasse 6
I.161
5. Juli 1856
Das Haus stammt aller Wahrscheinlichkeit nach aus dem 15ten Jahrh., wie der Treppengiebel, den es noch besitzt, anzeigt, nebst noch vielen anderen alten Spuren, z.B. der große gothische Bogen unten im Hausraum, in welchem sich gegenwärtig das Papierlager von Flinsch befindet. Ferner ist alt der Unterbau des Hinterhauses, dessen flacher Eingangsbogen ein schmal gezogenes Kreutzgewölbe mit dem Glauburg‘schen Wappen, zeigt, s. Abb. [R0523]; unten in dem Raum des Hinterhauses befinden sich noch die alten Bogen und Träger, namentlich aber zwei schöne Tragsteine, s. Abb. [R0523] [R0526] Das Haus hatte früher, wie die Abbild. [R0521] zeigt, drei Thürmchen am Dach und spitzbogige Thüren unten im Erdgeschoß, welche bei der Umgestaltung, die allem Anschein nach in das Jahr 1725 fällt, verloren gingen.
Im Jahr 1738 war diese Umgestaltung bereits vorgenommen, wie die Abb. in dem Werke „Das florirende Frankft.“ von Salomon Kleiner nachweist, welches 1738 erschienen ist und das Haus in seiner jetzigen Gestalt bereits zeigt.
Der jetzige Besitzer des Hauses ist Herr Nicolas Manskopf als Erbe des Leerse‘schen Mannsstammes Fidecommiß und führt er deßhalb auch den Namen Leerse.
Band 9
1602.
1657 - Cedirt das hiesige Bartholomei-Stift sein seit dem Jahr 1602, 30. Oct. innegehabtes Pfandrecht auf das Haus Liechtenstein und Heldrung in fl. 1500 bestehend, an die Kopfischen Erben und stellt darüber eine Urkunde aus. O. U. 1657, 23. Oct., Schöffen G. P.
Band 9, Seite [172]
1657, 16. März
Cessions-Urkunde des hies. Schöffengerichtes, welche das Haus Liechtenstein und Heldrung, früher Kleiner Römer genannt, den Kopfischen Erben zuspricht.
Band 9
1698
Werden Ansprüche eines Nachbars Felß, welcher verlangt, seine Krachsteine in Leerse (Leerse‘s) Mauer (Haus Liechtenstein) zu legen, um sein Haus zu erhöhen, ferner angiebt, daß man einen neuen Bau auf seine Mauer gelegt und ungebührliche Fenster gemacht, abgewiesen, nachdem er zweimal darum eingekommen.
Band 9
1725
Baut Herr Georg Leerse eine Mauer am Hause Liechtenstein und erlaubt seinem Nachbar Jost Köster Anker hineinzulegen, worüber dessen Wittwe (Köster‘s) 1730 einen Revers ausstellt.