Das Haus, welches einen ziemlich geräumigen Hof hatte, mit einer unter einem Schoppen durchführenden Ausfahrt nach der Kornblumengasse, die damit abgeschlossen wurde, bestand aus zwei Häusern, die einen gemeinschaftlichen Hof hatten, sonst aber in allem Uebrigen gänzlich getrennt waren. No. 129 war das nach der Schnurgasse hin liegende und No. 128 das nach der Töngesgasse liegende. Vor dem Brande von 1719 waren es vier Häuser, welche sämmtlich dem Liebfrauenstift angehörten und durch das Feuer bis auf den Grund zerstört wurden. Bei dem Wiederaufbau im Jahr 1721, welche Jahreszahl über der Hausthür eingehauen ist, verwandelte man die Stätte der nach der Kornblumengasse hin gelegenen beiden Häuser in einen Hof, der durch eine Mauer von dem darangrenzenden großen Hofe und früheren Garten der ehemaligen Sängerei des Liebfrauenstiftes getrennt war; in dieser Mauer befand sich eine Thüre, durch welche man im Nothfalle in jenen Hof, der zu der Zeit, wo ich ihn kannte, einer Familie Heitefuss gehörte, gelangen konnte. Noch eine zweite Thüre führte in das Höfchen des Nachbarhauses G.127, (25), auch hatte es seinen Ablauf durch jenes Haus, was durch eine, mit einem Gitter verschlossene Oeffnung geschah und der Gegenstand steten Streites war. Vor dieser letztgenannten Thüre befand sich im Hofe auch noch ein Brunnen mit einer Steinplatte bedeckt und zu meiner Zeit außer Gebrauch. Die Fenster des Nachbarhauses 25, welche in den Hof sahen, waren stark vergittert, und über die Mauer, welche das