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Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Goldne Leiter

Band 6, Seite [138]
wenngleich unfreiwillig, belauscht wurden. Als ich erschreckt und beunruhigt zugleich, dem damals noch lebenden Polizeirath Dr. Beer Mittheilung machte, (es war am [Leerstelle] Nov. 1863), und er durch vertraute Leute eine Nachsuchung anstellen ließ, waren die Vögel leider ausgeflogen.
[Bleistiftnachtrag S. E.:] Das Datum findet sich auf der Zeichnung [R0256].
Auf der anderen Seite wieder konnte der durch die dunklen Räume gleitende Blick, indem er einem Fenster mit zerbrochenen runden Scheiben sich zuwandte, in ein von den freundlichen Strahlen der Morgensonne erleuchtetes kleines auf der Dicke der alten Stadtmauer oder in einem hinteren Höfchen angelegtes Gärtchen gelangen, in welchem Blumen in Töpfen und Kasten mit Erde sorgsam gepflegt, daran erinnerten, daß auch selbst in den untersten Rangstufen der menschlichen Gesellschaft der Sinn für das Schöne und Behagliche ebensogut Boden gewinnen und sich auszubreiten vermag, wie in den Palästen und Wohnungen der Reichsten und Höchsten dieser Erde.
Letztere Eindrücke empfing man namentlich von derjenigen Seite der Straße, deren Hinterhäuser und Gärtchen nach dem Hofe der goldnen Luft (Viehhof) hin lagen. Sie hatten bei beträchtlicher Tiefe meistens nur ein kleines Höfchen, dessen Boden ungefähr 8 bis 10 Fuß höher als das Pflaster des anstoßenden Viehhofes lag und waren mit einer Menge seltsamer Hinterbauten und Sommerhäuschen besetzt, die meistens auf der Mauer, die denselben begrenzte, aufgesetzt waren. Man erreichte sie vom Hofe aus vermittelst einer Leiter oder Treppe. Auch führten Gänge und Treppen aus den ersten Stockwerken in diese Räume herunter, in denen zumeist die Lauberhütten errichtet wurden. Gegen den mehrerwähnten Viehhof hin waren die Fenster und Oeffnungen derselben vielfach mit hölzernem Gitterwerk, sogenanntem Gerähmse, verschlossen, und nicht leicht konnte man sich ein seltsameres Gewinkel und Gemisch von Räumlichkeiten denken, als es sich hier vor dem erstaunten und überraschten Beschauer entfaltete. Ein Blick auf meine genauen Abbildungen wird dieß zur Genüge darthun und mich jeder weiteren Beschreibung überheben.
Band 8, Seite 195
Goldne Leiter
Neue Kräme 3
K.95
1616.
Goldne Leiter
Neue Kräme 3
K.95
[kein Datum]
Ein Vertrag wegen eines Tagfensters und der gemeinschaftlichen Brandmauer gegen das Brentanos‘sche Haus (Stadt Antwerpen) zu wird von den Besitzern des Hauses zur goldnen Leiter errichtet.
Band 8
1458.
wird in einem Kaufbriefe „Bakhaus zur goldnen Leiter“ zwischen dem Wedel und dem Geyseler, das man nennt zum Oppenheimer“, s. gold. Leiter erwähnt.

Bei dem weiteren Verlaufe des Abbruchs kamen ein ziemlich bedeutendes altes und vollkommen erhaltenes Originalstück jener alten Stadtmauer zu Tage, welche Kaiser Ludwig der Deutsche unter seiner Regierung um die Stadt erbauen ließ; da nun aber die Regierungszeit jenes Kaisers in die Jahre von 840-876 fällt, so haben wir hier ein über tausend Jahre altes Mauerfragment vor uns.
Es bildet diese Mauer, wie ich gleich anfangs vermuthet, einen Theil des Unterbaues der oben erwähnten nördlichen alten Mauer des Hauses zum Wedel, welche die Grenze des gleichfalls oben erwähnten Allments bildet, das die beiden Häuser trennt.
Genau unter diesem Allment her zieht der Graben, und die Abgänge beider Häuser fanden darin ihren Abfluß, weßhalb dieselben auch einen jährlichen Grabenzins an die Stadtkämmerei zu entrichten hatten. Die Mauer hat eine Dicke von 4 ‘ Frankf.