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Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Frauenstein

Band 9
O.U. x 1434 Archiv des Gr. Frauenstein
Hus und Gesess genannt Frawenstein zu
Band 9
x 1595, 7. Feb.
Wird zwischen der Gesellschaft Frauenstein und dem Eigenthümer des Hauses zum Saltzhaus ein Vertrag wegen eines Dach-Kändels (Traufrinne) geschlossen. Die beiden Burggrafen der Gesellschaft sind Christoph Stahel und Jacob Scharpff. Der Eigenthümer des Hauses Salzhaus ist Andreas Christoph Koler.

Sämmtliche mit x bez. Urkunden erhielt ich aus dem Archiv der Hochadeligen Gesellschaft Frauenstein durch die Gefälligkeit der derzeitigen beiden Herrn Burggrafen Herrn Major v. Malapert und Herrn Bürgermeister v. Heyden.
Band 9, Seite 157
Notizen über das Haus Frauenstein
Band 9
muß 1694 heißen [1494 gestrichen S. E.]
Verkauf des Frauensteins und Kauf des Braunfeld, 1694
Band 9, Seite 239
Dreifroschgasse | Neue Rothehofstraße 3
E.69
18. Juni 1863
Die Lilie ist das Wappen der Gesellschaft Frauenstein, welches sich auch auf dem Giebel des benachbarten Junghofes befand, s.d.
Da sie nun über dieser Hausthüre als Schlußstein erscheint, so wäre es möglich, daß dieses Haus der besagten Gesellschaft gehörte oder von ihr erbaut worden ist, s. Ab. [R1245]
Band 10, Seite 149
Sandhof | Allment am Braunfels
Kleine Sandgasse 4
K.26
Juli 1859
Das in der Abb. [R0445] gegebene Wappen findet sich über einem Fenster an der Seite des Hauses nach der kleinen Sandgasse hin eingemauert. Es trägt die Buchstaben B. E. K. 1589, welche Jahreszahl die Erbauungszeit des Hauses angiebt, wie auch aus einer Urkunde hervorgeht, die das Archiv der Gesellschaft Frauenstein aufzuweisen hat und welche in genauerem Auszug bei dem Hause Groß Braunfels zu finden ist, s.d.
Ein Treppenhaus im Hofe, einzelne Steine und Fenstergewänder mit sich durchschneidenden Stäben sind auf derselben Seite zu sehen, so wie auch in dem Giebel sich noch ein Fenster vorfindet, das vielleicht das älteste ist und der Ueberrest eines alten Baues zu seyn scheint. S. Ab. [R1538]
Band 12, Seite R5
[Römer]
[kein Datum]
1583.
Vertrag der Gesellschaft Frauenstein mit den Zimmerleuten Meister Hans und Meister Michel, das Haus für die Gesellschaft zu bauen und zu machen, namentlich den Umbau desselben betreffend.
Die Rechnungen weisen an Baukosten 627 fl. nach, die Herstellung der Stube bestand wahrscheinlich hauptsächlich aus Schreinerarbeit. In den Rechnungen lassen sich etwa 285 fl. Ausgaben darauf beziehend finden.
Dem Bildhauer bezahlt, den Löwen an den Stiegenbaum zu hauen und zu formiren 2 ½ R.r - 3 fl. 45 kr.
Dem Maler um denselben und das Handfaß im Hauseren anzustreichen und theilweise zu vergolden 3 R.r

Es ist zu wissen, daß heute unter dem Datum dieser Urkunde die ehrbare Gesellschaft Frauenstein mit den Zimmerleuten Meister Hans und Meister Michel übereingekommen ist, daß sie ihnen das Haus Frauenstein machen und bauen sollen und ihnen verdingt haben, wie nachher beschrieben und benannt ist, nämlich sollen sie den vordersten Stock unten gegen den Römerberg hin machen und drei Thüren mit ihren Bügen und ihr Fenster darüber auf das fleißigste, dazu den hintersten Stock mit seiner Thüre, seinen Fenstern und eine Stiege anbringen wie sich das am Besten schicken will, und im anderen Hause darüber vorne gegen den Berg eine große Stube mit ihren Fenstern auf das Reinlichste, dahinter eine Scheidewand mit ihrem Stubengestell, dazu einen Busen zu einem Schornstein und eine Scheidewand vor der Küche her und im hintersten Theil ein Fenster in die Küche und es schicken zu der Stiege, und darüber im anderen Hause vorneheraus eine Stube mit ihren Fenstern, daneben eine Kammer mit ihrem Fenster, ihrer Scheidewände, Stubengestelle, Schornsteinbusen und was nöthig ist, dahinter deßgleichen eine Stube mit den Fenstern
Band 12.3, Seite 31
8.
Gefällige Mittheilungen des Herrn Baron Philipp Anton Felix v. Malapart, 1873.

S. g. Hausmarken betr.
1. Im kleinen Frauensteiner Wappenbuch findet man:
S. 2: [MZ_13-109] Virnberg ;
S. 38: [MZ_13-110] Geych
S. 53: [MZ_13-111] Schreck
S. 63: [MZ_13-112] Steffan 1502
S. 68: [MZ_13-113] Freundt
S. 86: [MZ_13-114] Beyer

2. An Originalien fand ich:
[MZ_13-115] Augustin Schott 1499
[MZ_13-116] Hans Schott 1518
[MZ_13-117] Joh. Demer, den man nennt Stockhenn 1498
Darüber ein Helm mit Zierde (das Bild undeutlich, ebenso gut [MZ_13-118], oder 3 Messer
[MZ_13-119] Niclas Offensteyn junior, 1468
[MZ_13-120] Wigell Marckell zu Grunauwe 1483
[MZ_13-121] Credegin evt. Joh. v. Mellem, 1484.
Ganz ähnlich, aber nicht dasselbe 1532, Margar Ugelheimer, evt. Joh. v. Melem
[MZ_13-122] Thomas von Venrade, der junge, 1479, 1500
[MZ_13-123] Herbord Bencker, 1516