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Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Frauenstein

Band 2, Seite 95
Flörsheim
Bleydenstraße 5
K.37
[kein Datum]
1794 baut Herr Johann Jacob Leonhard Seuffenheldt sein Haus Flörsheim in der Bleydenstraße von Grund aus neu auf und erhält die Erlaubniß von der Gesellschaft Frauenstein, seine mit den Braunfels gemeinschaftliche Brandmauer um zwei Schuh höher machen zu dürfen. Ebenso erlaubt ihm die Gesellschaft ein Fenster mit Gesims zu machen.
Band 7, Seite 223
Braunfels | Grosses Braunfels | Frauenstein
Liebfrauenberg 29
K.46
21. Juni 1859
Heute untersuchte ich den im Augenblick in Reparatur begriffenen Theil des Braunfelses.
Es sind die Läden unten rechter Hand vom Portal, man hat behufs der Neuerstellung die Erker abgebrochen und den Kalkputz abgeschlagen, und nun kommen auf einmal die schönen Spitzbogen der alten Hausthüren zum Vorschein, welche im Jahr 1695 in viereckte Thüren verkleinert wurden. Die Pfeiler haben verhältnißmäßig eine sehr starke Faase und sind von rothem Sandstein. Im Inneren ist die Brandmauer zur Hälfte auf Bogen gestellt, welche aus der ursprünglichen Anlage des Hauses herzurühren scheinen.
Bei der im Jahre 1695 unternommenen totalen Umgestaltung des Hauses wurden die unteren Räume mit Freskobildern geschmückt, welche gar nicht übel sind und den Charakter der Zeit vollkommen abspiegeln. Sie sind jetzt theilweise blos gelegt, indem man die von den verschiednen Miethern der Lokalitäten darauf geklebten Tapeten abgerissen hatte, und ich will dieselben hier beschreiben, weil sie wahrscheinlich zum Letztenmale sichtbar sind, denn man wird sie nun abschlagen und einen neuen Kalkputz darauf legen. Die Wand des Vorderhauses nun war von zwei Segmentbogen Fig. II. eingenommen, deren vertiefte Flächen die Bilder trugen. Das erste, der Straße am nächsten liegende, stellte die heil. drei Könige dar, welche mit ihren Geschenken einen Fluß zu überschreiten im Begriff sind und aus welchem ein Krokodil gegen sie auffährt,
Band 7
X 1694 3. Juli
Erkauft die Hochadelige Gesellschaft Frauenstein das Haus Gross Braunfels mit allem Zubehör für 15000 Gulden von
den Herrn Deputirten des löbl. Armen-, Waisen- und Arbeitshauses allhier, Jungfer Maria Elisabeth Degenhart, Frau Maria Ursula, Herrn Johann Adolph Wunderer, Landhauptmannes und Schultheis zu Bonames Eheliebster, ferner
Band 7
1775 3. Mai
Hat der Mannheimer Tischler, welcher bisher gegenüber in dem Haus Zum Grimmvogel seine Schreinerwaaren messentlich feil gehalten, für den großen Saal durch den Verwalter einen Zins die Meß über 3 Carolin antragen lassen.
Aus einem Cirkular das Haus Braunfels betreffend. Im Besitz der adel. Gesellschaft Frauenstein im Archiv.
Band 7, Seite [230]
X 1794 30. Juli
Erkauft die uralte Gesellschaft Frauenstein dahier eine in der kleinen Sandgasse gelegene, mit Lit. K.28 bezeichnete Behausung, welche nunmehr einen Theil der mit Lit. K.46, 28, 28 und 29 bezeichneten zum Braunfels genannten Behausung bildet.
Band 7
1795 8. Sept. Fft. Intell. Blatt:
18. Juli 1859
Braunfels neu erbaut oder großentheils reparirt.

Sämmtliche mit einem Sternchen X bez. Notizen sind aus dem Archiv der Hochadligen Gesellschaft Frauenstein entnommen, welche mir die sämmtlichen, das Haus Braunfels sowohl als das Haus Frauenstein auf dem Römerberg betreffenden Urkunden zur Verfügung und Benutzung stellte. Ich verdanke dieß der Güte des Herrn Major v. Malapert, derzeitigem älteren Burggrafen, sowie der freundlichen Verwendung des Herrn Bürgermeister v. Heyden.
Band 8, Seite 177
Neue Kräme
1434.
Neue Kräme
[kein Datum]
Rodenhus unter den Cremen wird in einer Urkunde das Haus Frauenstein auf dem Römerberg betreffend also genannt.
Die Urkunde befindet sich im Archiv der Gesellschaft Frauenstein und ist datirt vom Jahr 1434, siehe Haus Frauenstein.
Band 9, Seite 153
das stark baufällig wird und schon gestützt werden mußte, droht ernstlich der Untergang, und es ist mir lieb, daß ich es in Abb. und Beschreibung gerettet habe. Das gegenüberstehende Haus zum Wedel ist dieser Tage gefallen und somit die ganze Situation mit einem Schlage verändert. Die große Abb. [R0649] zeigt das Haus von der Giebelseite, doch war es auch höchst charakteristisch von der hinteren, nach dem Paulsplatz gekehrten Seite anzusehen, und ich weise deßhalb auf die dahin einschlagende Abb.
Die einzige Notiz, welche ich bis jetzt urkundlich über einen früheren Besitzer des Hauses aufzutreiben vermochte, ist eine Stelle aus einem Vertrag , welcher am 7. Feb. des Jahres 1595 zwischen der hochadeligen Gesellschaft Frauenstein und dem Besitzer des Salzhauses geschlossen wurde. Es handelt sich darin um eine Dach-Kändell. Der Name des Besitzers war Andreas Christoph Koler, s. Haus Frauenstein. Dieß könnte eine schwache Annahme für einen zu dieser Zeit von Seiten Koler‘s unternommenen Neubau sein.
Band 9, Seite 155
Frauenstein
Römerberg [25]
I.157
Mai 1862
An einem Tragstein in der vorderen Stube des zweiten Stocks rechter Hand sowie an einem in der Stube linker Hand, welche Tragsteine einen Balken tragen, finden sich das beifolgende Wappen Fig. 1. Ein Engel von schlechter und roher Arbeit hält das Wappenschild; ich achtete es nicht der Mühe werth, ihn mitzuzeichnen und gebe deßhalb das Schild allein.
Fig. 2. Ein in Holz roh und in schlechtem Geschmack geschnitzter Löwe hält das Schild mit der Lilie und einem F. [MZ_9-8]. als Treppenpfosten.
Nur ein einziger Tragstein im Hausgang des Erdgeschoßes trägt die Spuren höheren Alters in seinen Profilen, sonst gehört das ganze Haus in den Anfang des 18. Jahrh. und zwar von Grund auf. Ueber den Löwen vergl. die vorstehenden Notizen von Herrn v. Malapert.
Band 9
1583
In einem Vertrag, den die Gesellschaft Frauenstein mit den Zimmerleuten Meister Hans und Meister Micheln schließt, wird das „Gehusse“ Fraüwenstein genannt. Es sollen die beiden Meister das Haus für die Gesellschaft bauen und machen.