das stark baufällig wird und schon gestützt werden mußte, droht ernstlich der Untergang, und es ist mir lieb, daß ich es in Abb. und Beschreibung gerettet habe. Das gegenüberstehende Haus zum Wedel ist dieser Tage gefallen und somit die ganze Situation mit einem Schlage verändert. Die große Abb. [
R0649] zeigt das Haus von der Giebelseite, doch war es auch höchst charakteristisch von der hinteren, nach dem Paulsplatz gekehrten Seite anzusehen, und ich weise deßhalb auf die dahin einschlagende Abb.
Die einzige Notiz, welche ich bis jetzt urkundlich über einen früheren Besitzer des Hauses aufzutreiben vermochte, ist eine Stelle aus einem Vertrag , welcher am 7. Feb. des Jahres 1595 zwischen der hochadeligen Gesellschaft Frauenstein und dem Besitzer des Salzhauses geschlossen wurde. Es handelt sich darin um eine Dach-Kändell. Der Name des Besitzers war Andreas Christoph Koler, s. Haus Frauenstein. Dieß könnte eine schwache Annahme für einen zu dieser Zeit von Seiten Koler‘s unternommenen Neubau sein.