Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.
Ist auf dem Plan von Merian bereits vorhanden und hat neben sich an der Stelle des jetzigen Hauses F.80 (4) einen durch eine Mauer mit drei Thüren von der Straße geschiedenen Hof. Beifolgender Stein findet sich an der Brandmauer unter dem 1ten Stock und gibt mit 1621 wahrscheinlich die Erbauungszeit an. Mittlerweile ist das Haus durchaus erneuert und scheint von dem ersten ursprünglichen Bau nichts übrig als dieser Stein.
Band 6,
Seite 157
Judengasse B.101
Löwengrube, 7. Batt. / Löwengrub, Stätt.
Judengasse B.101
3. Juni 1874
Ganz neues Haus. War früher ein öff. Frauenhaus der berüchtigtsten Sorte.
Band 6,
Seite 187
Judengasse, B.133
Horn, 40. Batt. / Gulden Beer, Stätt.
Judengasse, B.133
3. Juni 1874
Ganz erneuert, steht mit B.134 unter einem Dach. War früher bis zu dem Jahr 1866 ein berüchtigtes öffentliches Frauenhaus.