Maß und war nach außen mit massiven rechtwinkelichten behauenen Werkstücken verkleidet, überhaupt waren zu ihrem Bau eine Menge außerordentlich großer Steine verwendet worden und die ganze Verbindung so fest ummörtelt, daß sie dem Abbruch die erheblichsten Schwierigkeiten bereitete, wie ich denn selbst gesehen habe, daß ein ungefähr 4 ‘ langer und 1 ½ Fuß dicker Basalt eher zersprang als der ihn umgebende Mörtel. Zwischen den beiden Häusern kam der alte, in späterer Zeit überwölbte Stadtgraben, die sogenannte große Antauche, zum Vorschein und war die ganze Structur der Wölbung und sonstigen Anlage vollkommen erhalten und genau einzusehen.
Die Wölbung war an die obenerwähnte Mauer ungefähr 10 ‘ unter der jetzigen Bodenlinie des Straßenpflasters angelehnt, was nicht wenig zu deren so vollkommener Erhaltung beigetragen hat, die hier um so wichtiger ist, als aus jener fernen Zeit nur wenige und kärgliche Spuren von Befestigungen auf uns gekommen sind und es unser eifrigstes Bestreben seyn muß, uns dieselben, wo es nur irgend möglich ist, zur klaren Anschauung zu bringen und ihre Bedeutung für die Kulturgeschichte der Baukunst erkennen und würdigen zu lernen, s. Ab. und den Artikel Fladhaus.
Ferner waren, und zwar in äußerst unregelmäßigen Abständen, massive steinerne Bogen unter die Wölbung gestellt, welche offenbar den Zweck hatten, die Mauern gegenseitig zu verspannen und auseinander zu halten.
Da, wo der Kanal unter das Straßenpflaster an der Schwanenapotheke tritt, wird er durch einen massiven und